Juschtschenko beharrt auf Neuwahl

publiziert: Freitag, 26. Nov 2004 / 23:22 Uhr / aktualisiert: Freitag, 26. Nov 2004 / 23:59 Uhr

Kiew - Der ukrainische Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko beharrt auf einer Neuwahl. Er forderte zugleich die Einsetzung einer neuen Wahlkommission.

Juschtschenko will nicht aufgeben.
Juschtschenko will nicht aufgeben.
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Er lehnte den Vorschlag seines Kontrahenten, Ministerpräsident Viktor Janukowitsch, ab, die Vorwürfe wegen Unregelmässigkeiten bei der Wahl vom Sonntag durch Gerichte prüfen zu lassen. Eine Entscheidung zur Lösung der Wahlkrise müsse innerhalb von Tagen getroffen werden, sagte Juschtschenko.

Der scheidende ukrainische Präsident Leonid Kutschma, Janukowitsch und Juschtschenko waren zuvor mit dem EU-Beauftragten für Aussenpolitik, Javier Solana, den Präsidenten aus Polen und Litauen und dem russischen Parlamentschef zusammengetroffen.

Nach dem Treffen hatte Kutschma mitgeteilt, der Janukowitsch und Juschtschenko hätten sich auf die Bildung eines Runden Tisches zur friedlichen Lösung des Konflikts um die umstrittenen Präsidentschaftswahl geeinigt. Beide Politiker hätten ausserdem ausgeschlossen, zu Gewalt zu greifen.

Ausserhalb des Tagungsortes, dem Marienpalast in Kiew, dauerten die Demonstrationen an. Die Opposition legte mit einer Menschenkette um das Präsidialamt und das Gebäude des Ministerrates die Arbeit der Regierung lahm. Am Bahnhof sammelten sich dagegen nach Polizeiangaben etwa 20 000 Anhänger Janukowitschs.

Als Protest gegen den Machtanspruch der westukrainisch dominierten Opposition unternahmen die Gebiete Donezk, Lugansk, Charkow und Odessa im Osten und Süden des Landes erste Schritte zur Ausrufung einer Autonomie.

(kst/sda)

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