Juwelendieb muss 23 Jahre hinter Gitter

publiziert: Samstag, 7. Aug 2010 / 00:04 Uhr
Die entwendeten Juwelen sind weiter unauffindbar. (Archivbild)
Die entwendeten Juwelen sind weiter unauffindbar. (Archivbild)

London - Es war der grösste Juwelenraub in der Geschichte Grossbritanniens - jetzt ist der Haupttäter zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Drei weitere Männer, die am spektakulären Überfall im vergangenen Sommer beteiligt waren, müssen 16 Jahre hinter Gitter.

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Das entschied ein Gericht am Freitag in London. Der 25 Jahre alte Anführer der Gruppe wurde unter anderem wegen Raubes und Waffenbesitzes verurteilt. Er war am helllichten Tag in ein Juwelengeschäft auf einer Londoner Edel-Einkaufsstrasse gestürmt.

Mit vorgehaltener Waffe hatte er eine Verkäuferin gezwungen, insgesamt 43 Ketten, Ohrringe, Uhren und andere Schmuckstücke in einen Beutel zu packen. Der Wert der Juwelen, die bis heute nicht gefunden sind: satte 40 Millionen Pfund (gut 65 Millionen Franken).

Anschliessend war er auf die Strasse gerannt und hatte dort Schüsse abgegeben. Passanten liefen in Panik davon und versteckten sich. Mit mehreren Autos, die in London verteilt waren, flüchtete der Täter schliesslich und schoss dabei auf jeden, der ihm im Weg war.

Der Mann hatte sich von einem professionellen, von der Sache nichts ahnenden Visagisten schminken und verändern lassen. Das Video einer Überwachungskamera hatte er im Prozess mit den Worten kommentiert, der Mann dort sähe ihm einfach nur sehr ähnlich.

Fünfter Täter flüchtig

Doch die Verkäuferin erkannte ihn ohne Zweifel als den Täter wieder. Die drei anderen Männer wurden wegen Beihilfe zum Raub verurteilt. Sie hatten unter anderem die Fluchtwagen besorgt.

Die Polizei sucht weiter nach dem fünften Mittäter, der sich mit einem Motorrad und später zu Fuss davongemacht haben soll. Selbst die Auswertung von vielen Stunden Videomaterial führte die Ermittler nicht auf eine heisse Spur.

Für Hinweise, die zur Festnahme des Komplizen führen, steht weiterhin eine Belohnung von einer Million Pfund (1,6 Mio. Franken). Scotland Yard bat ausdrücklich auch Mitwisser aus dem kriminellen Milieu um Hilfe.

(ht/sda)

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