Kälteeinbruch: Schnee bis unter 1200 Meter

publiziert: Montag, 28. Mai 2007 / 11:15 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Mai 2007 / 15:58 Uhr

Bern - Eine Kaltfront hat die Temperaturen im Schweizer Mittelland bis auf fünf Grad sinken lassen. Im Westen fiel Schnee bis unter 1200 Meter über Meer. Diverse Alpenpässe mussten gesperrt werden.

Das Berner Oberland ist besonders stark betroffen.
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Die Kaltfront erreichte die Schweiz in der Nacht, wie SF Meteo, der Wetterdienst des Schweizer Fernsehens, mitteilte. Fast in der ganzen Schweiz setzte intensiver Regen ein und die Temperaturen gingen markant zurück.

Im Mittelland wurden nur noch Werte zwischen fünf und acht Grad gemessen. Entsprechend sank auch die Schneefallgrenze, vor allem im Berner Oberland. Sowohl in Wengen auf knapp 1300 Metern über Meer als auch im 1350 Meter hoch gelegenen Adelboden war es am Morgen weiss.

Auch in Andermatt UR (1450 M.ü.M.) lag am Morgen Schnee. Am Jaunpass auf 1700 Metern wurde laut SF Meteo gar eine Schneehöhe von 11 Zentimetern gemessen, auf der First ob Grindelwald waren es 19 Zentimeter.

Im Verlauf des Tages sinkt die Schneefallgrenze auch im Osten des Landes auf etwa 1200 Meter ab.

Alpenpässe gesperrt

Laut SF Meteo könnte sich wegen des Temperatursturzes auch die Rückreise aus dem Süden für Autofahrer zum Teil schwierig gestalten. Am Morgen war die Zufahrt zum San-Bernardinotunnel allerdings auf beiden Seiten schneefrei.

Auf der Zufahrt zur Lötschberg-Verladestation zwischen Frutigen und Kandersteg lag dagegen laut dem Verkehrsdienst Viasuisse Schnee. Und diverse Alpenpässe waren am Montagmorgen gesperrt: Am Sustenpass gab es ebenso wenig ein Vorankommen wie über den Furka-, den Grimsel- und den Nufenenpass.

Wegen starken Schneefalls ist die Gemeinde Grindelwald im Berner Oberland von der Umwelt abgeschnitten. Auch der Betrieb der Jungfraubahnen und der Berner Oberland-Bahnen musste eingestellt werden.Im Wallis haben Schneefall und umstürzende Bäume drei Kantonsstrassen lahm gelegt.

(dl/sda)

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