Kältewelle bedroht Erdbebenopfer - mehr als 300 Tote

publiziert: Dienstag, 25. Feb 2003 / 22:00 Uhr

Peking - Nach dem katastrophalen Erdbeben in Nordwestchina mit mehr als 300 Todesopfern bedroht eine Kältewelle die Überlebenden. Tausende Familien sind obdachlos, mehr als 2000 Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt.

Xinjiang im Westen von China.
Xinjiang im Westen von China.
In der Unglücksregion fehlen vor allem warme Decken und Mäntel. Die meisten Obdachlosen könnten inzwischen in Zelten untergebracht werden, berichten Funktionäre. Die Nacht zu Dienstag hatten viele bei klirrender Kälte im Freien verbracht.

Mehr als 10 000 Häuser waren eingestürzt. Am schwersten betroffenen sind die Kreise Bachu und Jiashi östlich der Handelsstadt Kashgar.

Das Wetterbüro hat uns gewarnt, dass die Temperaturen in den nächsten ein, zwei Tagen um fünf Grad fallen werden, berichtete eine Funktionärin in Bachu. Bisher wurde es in dem Erdbebengebiet an der alten Seidenstrasse nachts schon bis zu zehn Grad unter Null kalt.

Wir versuchen, genug Kohle und Feuerholz zu sammeln. Während die staatlichen Medien nur von 266 Toten sprachen, berichtete ein Mitglied der Bergungsmannschaften in der Gemeinde Qiongkuerqiake telefonisch der dpa in Peking: Es sind schon mehr als 300 Tote.

Die Zentralregierung stellte umgehend acht Millionen Yuan Hilfe zur Verfügung (rund 1,46 Mio. Franken) und flog Hilfsgüter sowie Erdbebenexperten, Ärzte und Suchhunde ins Katastrophengebiet. Es ist die grösste Erdbebenkatastrophe in der Region seit der Gründung der Volksrepublik 1949.

Das Erdbeben am Montag hatte die Stärke 6,8 auf der Richterskala erreicht. Nachbeben, die bis zu 5,5 stark waren, erschreckten die verängstigten Menschen.

(fest/sda)

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