Kämpfe in Ghor - UNO Mitarbeiter ziehen ab

publiziert: Sonntag, 20. Jun 2004 / 14:32 Uhr

Kabul - Nach bewaffneten Auseinandersetzungen in der zentralafghanischen Provinz Ghor und der anschliessenden Flucht des dortigen Gouverneurs haben die UNO ihre Mitarbeiter aus der Region angezogen.

In Ghor sind erneut Kämpfe ausgebrochen.
In Ghor sind erneut Kämpfe ausgebrochen.
Wie UNO-Sprecher Manoel de Almeida e Silva in Kabul bekannt gab, seien Mitarbeiter, die sich in Ghor zur Vorbereitung der geplanten Wahlen in Afghanistan befanden, nach Kabul sowie in die Provinz Bamijan verlegt worden.

Am vergangenen Donnerstag hatten Milizen die Provinzhauptstadt Cheghcheran eingenommen und den Gouverneur von Ghor zur Flucht gezwungen. Der neue Polizeichef der Stadt, Mohammad Salam, sagte, die Bewohner der Provinz hätten sich gegen den vertriebenen Gouverneur und seinen alten Polizeichef erhoben. Bei den Kämpfen sollen mindestens 10 Menschen verletzt worden seien.

Das Innenministerium in Kabul sprach dagegen von Auseinandersetzungen zwischen zwei rivalisierenden bewaffneten Gruppen. Die Regierung will nach eigenen Angaben demnächst eine Delegation nach Ghor entsenden, um die Lage vor Ort zu sondieren.

Der grösste Teil des Landes wird immer noch von verschiedenen Kriegsherren kontrolliert. Der Konflikte in Ghor, das bislang als eine der sichersten Provinzen in Afghanistan galt, macht die zunehmend prekäre Sicherheitslage vor den Wahlen im Herbst deutlich.

Vor knapp zwei Wochen waren bei einem Terroranschlag im Nordenosten Afghanistans elf chinesische Strassenbauarbeiter getötet worden. Am 2. Juni töteten radikalislamische Taliban-Kämpfer fünf Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen im Nordwesten des Landes.

(rr/sda)

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