Kämpfe in Sri Lanka halten an - Tote bei Angriff auf Spital

publiziert: Mittwoch, 13. Mai 2009 / 15:18 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Mai 2009 / 21:13 Uhr

Colombo - In den Gefechten zwischen Armee und Tamilenrebellen in Sri Lanka sind offenbar mindestens 38 Menschen beim Beschuss eines Spitals ums Leben gekommen. Es war nicht klar, wer das Spital beschossen hatte.

Die srilankische Armee hatte im Januar eine grosse Offensive gestartet.
Die srilankische Armee hatte im Januar eine grosse Offensive gestartet.
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Das Notspital in Mullivaikal sei von drei Granaten getroffen worden, sagte der dort tätige Arzt T. Varatharajah der Nachrichtenagentur AFP. Der Mediziner sagte nicht, wer geschossen hatte.

Die Tamilenrebellen warfen der Armee vor, für den Tod der Zivilisten verantwortlich zu sein. Die Regierung dementierte, in der Region schwere Waffen eingesetzt zu haben.

Das Spital war bereits am Dienstag beschossen worden. Dabei sollen 47 Menschen getötet und 56 weitere verwundet worden sein. Aus dem Kampfgebiet gibt es keine unabhängigen Berichte, da Medien und Beobachtern der Zugang verwehrt bleibt.

Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) wurden in der umkämpften Region im Nordosten des Inselstaats auch ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation und dessen Mutter durch eine Granate getötet.

Die srilankische Armee hatte im Januar eine grosse Offensive gegen die tamilischen Rebellen von Tamil Eelam (LTTE) im Norden gestartet, die seit Jahrzehnten für einen eigenen Tamilenstaat kämpfen.

Nach Schätzungen der Regierung in Colombo sitzen derzeit noch bis zu 20'000 Zivilisten in einem weniger als fünf Quadratkilometer grossen Gebiet fest, wo sich die Rebellen verschanzt halten. Die UNO geht sogar von bis zu 50'000 Zivilisten aus.

US-Aussenministerin Hillary Clinton und ihr britischer Amtskollege David Miliband forderten ein sofortiges Ende der Kämpfe zwischen Armee und Rebellen in Sri Lanka.

(fest/sda)

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