Kaida ist mobil und kann überraschend zuschlagen

publiziert: Dienstag, 24. Jun 2003 / 18:46 Uhr

New York - Das Terrornetzwerk El Kaida ist nach Überzeugung von UNO-Experten weiterhin mobil und kann in zahlreichen Ländern überraschend zuschlagen.

Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar.
Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar.
Die El Kaida sowie Mitglieder der in Afghanistan gestürzten Taliban-Führung und deren Verbündete könnten sich Waffen und Explosivstoffe besorgen, wo und wann sie wollen, heisst es in einem Bericht für den UNO-Sicherheitsrat.

Die Anschläge von Riad in Saudi-Arabien und Casablanca in Marokko, bei denen im Mai mehr als 70 Menschen getötet worden waren, zeigten zudem eine neue Dreistigkeit des Netzwerkes.

El-Kaida-Zellen ist es nach Angaben des Expertenberichts gelungen, das geheime Finanzierungssystem des internationalen Terrorismus teilweise aufrecht zu erhalten und zu modifizieren. Geld fliesse El Kaida unter anderem aus illegalem Drogenhandel, dem Schmuggel von Zigaretten und organisiertem Betrug mit Kreditkarten zu.

Die Darstellung der Experten verdeutlicht, dass die nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September 2001 verhängten UNO-Sanktionen gegen mutmassliche Mitglieder und Helfershelfer von El Kaida vielfach wirkungslos geblieben sind.

So sei es trotz der Sanktionen bisher nicht gelungen, mutmassliche Mitglieder der El Kaida, die auf einer Verdächtigenliste der UNO erfasst sind, beim Überschreiten internationaler Grenzen dingfest zu machen.

Berichte aus Pakistan, wonach sich die Taliban mit Unterstützung von El-Kaida-Kräften einen neuen zehnköpfigen Führungsrat gegeben haben sollen, seien nachvollziehbar, hiess es in UNO-Kreisen.

Nach Angaben pakistanischer Medien wurde das Gremium von dem untergetauchten Taliban-Führer Mullah Omar berufen. Omar habe zudem auf einem Tonband zum Kampf gegen alle ausländischen Truppen in Afghanistan aufgerufen.

(bert/sda)

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