Kampf für und gegen Einbürgerungsvorlagen

publiziert: Freitag, 13. Aug 2004 / 12:47 Uhr

Bern - Linke und SVP haben ihren Kampf für und gegen die Einbürgerungsvorlagen vom 26. September gestartet. Das Komitee ID Swiss aus SP, Grünen und Gewerkschaften will, dass die Einheimischen ohne Pass auch auf dem Papier Schweizer werden.

Die SVP behauptet, die Einbürgerung diene nur dem Ziel, die Statistik zu verschönern.
Die SVP behauptet, die Einbürgerung diene nur dem Ziel, die Statistik zu verschönern.
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Es setzt sich mit Bundesrat und Parlament dafür ein, dass die Ausländerinnen und Ausländer der zweiten Generation erleichtert eingebürgert werden und jene der dritten Generation das Bürgerrecht mit der Geburt erhalten.

Die Zeit für die Revision des Bürgerrechts sei überreif, sagte SGB-Vizepräsident Vasco Pedrina vor den Medien im Bundeshaus. Die beiden Vorlagen vom 26. Septemnber seien das Natürlichste der Welt: Diese Jugendlichen gehören zu uns. Es fehlt ihnen bloss noch das Bürgerrecht.

Das Komitee will seine Kampagne gemeinsam mit den Betroffenen führen. Als Hauptevent ist für den 28. August eine Secondo-Landsgemeinde in Olten angesagt, an der als Gastredner Bundesrat Moritz Leuenberger auftreten wird.

Gegen die Einbürgerungsvorlagen kämpft die SVP. Diese dienen ihrer Ansicht alleine dem Ziel, die Ausländerstatistik zu verschönern.

Nationalrat Ulrich Schlüer bezeichnete die Vorlagen im Bundeshaus als Mogelpackung. Die beiden Vorlagen operierten mit manipulierten Definitionen der zweiten und dritten Ausländergeneration.

Für ihre Kampagne setzt die SVP erstmals so genannte e-boards - elektronische Leuchtreklamen an grossen Bahnhöfen - ein. Die gesamte Kampagne koste die SVP rund 300 000 bis 400 000 Franken, sagte SVP-Präsident Ueli Maurer.

(fest/sda)

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