Kanada lässt niemanden mehr aus Ebola-Gebieten einreisen
Ottawa/Genf - Kanada schliesst seine Grenzen für Menschen aus den von der Ebola-Epidemie betroffenen Ländern. Es bearbeitet Visa-Anträge sowie laufende Visa-Verfahren von Staatsbürgern der von der Seuche betroffenen Länder nicht mehr.
Die Inkubationszeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit beträgt 21 Tage. Erst nach Ausbruch der Krankheit sind Infizierte selbst ansteckend.
Mehr als 13'500 Ebola-Fälle
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte derweil eine neue Bilanz zur Ebola-Epidemie. Die Zahl der Ebola-Fälle in Westafrika liegt demnach bei mehr als 13'500. 13'567 Menschen sind bislang an der Seuche erkrankt, wie die Organisation am Freitag in Genf mitteilte.
4951 Menschen seien durch das Virus gestorben, hiess es. Die Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Die Zahl der offiziell registrierten Fälle sei im Vergleich zum vorherigen Stand leicht gesunken, da sich einige Verdachtsfälle in Guinea nicht bestätigt hätten.
Am Mittwoch hatte die WHO noch von etwa 13'700 Ebola-Erkrankungen gesprochen. Betroffen sind vor allem Liberia, Guinea und Sierra Leone. In deren Nachbarstaaten waren vereinzelte Ebola-Fälle aufgetreten.
Weniger Neuinfektionen
Die Vereinten Nationen meldeten derweil Fortschritte bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika. Aktuelle Zahlen deuteten beispielsweise auf weniger Neuinfektionen in Liberia hin, sagte der UNO-Ebolakoordinator David Navarro am Freitag in New York. Man sei zudem auf einem guten Weg, wie geplant bis Anfang Dezember 70 Prozent aller Erkrankten zu behandeln.
Von der geforderten Milliarde Dollar an Hilfsgeldern seien 50 Prozent bereits zugesagt, hiess es weiter. «Aber es ist noch ein weiter Weg bis wir sagen können, dass wir den Ausbruch der Krankheit unter Kontrolle oder gar überstanden haben.»
Navarro kritisierte die Quarantäneregeln einiger Staaten bei der Rückkehr von Ärzten und Krankenschwestern. «Wir möchten nicht, dass sie sich in ihrer Heimat nach der Rückkehr nicht willkommen fühlen.»
In den USA war vergangene Woche eine Krankenschwester direkt nach ihrer Rückkehr aus Sierra Leone unter ihrer Ansicht nach sehr harschen Bedingungen isoliert worden. Sie zeigt keine Symptome und bisher konnte bei ihr in mehreren Tests keine Infektion festgestellt werden.
Prostest von Krankenschwestern
Mit landesweiten Streiks und Protestaktionen wollen amerikanische Krankenschwestern im kommenden Monat einen besseren Schutz vor Ebola in den US-Kliniken fordern. Ziel sei es, «schärfere Ebola-Sicherheitsvorkehrungen in den Spitälern des Landes» zu erzielen, erklärte der Berufsverband der US-Krankenschwestern.
Das Virus überträgt sich durch Körperflüssigkeiten, medizinisches Personal ist bei der Pflege von Ebola-Kranken daher besonders gefährdet.
In Spanien war Anfang Oktober eine Pflegehelferin erkrankt. Die Frau hatte einen älteren Priester betreut, der sich in Westafrika infiziert und zur Behandlung heimgeholt worden war. Wie die WHO nun mitteilte, wiesen sämtliche 83 Kontaktpersonen der Pflegerin nach der maximalen Inkubationszeit von 21 Tagen keine Symptome auf.
China stockt Hilfe auf
Angesichts der Ebola-Epidemie stockte China seine Hilfen zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika auf. Es seien insgesamt 750 Millionen Yuan (116 Millionen Franken) bereitgestellt worden, teilte der Generaldirektor im Aussenministerium in Peking, Lin Songtian, am Freitag mit.
(jbo/sda)
Der Schutz der eigenen Leute ist immer vorrangig. Das gilt auch für die jüngsten Beschlüsse der Staaten New York, New Jersey und Illinois zur Quarantäne, die in Europa eigentlich noch dringlicher wären und längst hätten kommen müssen.
Die "Null-Risiko-Strategie" ist folglich richtig.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Haben Sie schon mal... ....über professionelle Hilfe nachgedacht? Ich meine für SIE ... Mo, 26.12.16 20:47 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Die aller resistentesten Keime sind zweibeinig! Dazu zählen auch die Impfgegner. Sie wollen es nicht ... Sa, 22.10.16 20:22 - Unwichtiger aus Zürich 11
Schön gesagt Bakterien sind, im Gegensatz zum Menschen, nicht an Kapital gebunden. ... Sa, 22.10.16 10:40 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Nur eine Frage der Zeit... ...bis es soweit ist. Und wir haben doch auch alles menschenmögliche ... Sa, 13.08.16 18:00 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Auf dem Merkur ist es tagsüber glühend heiss, 430 Celsius, nichts für Menschen Der Planet Merkur ist gestern als als kleines Pünktchen vor der Sonne ... Di, 10.05.16 13:45
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