Kandidat der Kommunisten vor den Wahlen in Nepal erschossen

publiziert: Mittwoch, 9. Apr 2008 / 10:49 Uhr

Kathmandu - Kurz vor den Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung hat die Polizei in Nepal mindestens sechs maoistische Rebellen erschossen. Fünf weitere wurden bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen der Nepalesischen Kongresspartei und den Rebellen verletzt.

In 2006 hatte ein Friedensabkommen den rund zehnjährigen Aufstand der linksgerichteten Rebellen beendet.
In 2006 hatte ein Friedensabkommen den rund zehnjährigen Aufstand der linksgerichteten Rebellen beendet.
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Dies teilte ein örtlicher Behördenvertreter mit. Über den betroffenen Bezirk rund 300 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu sei eine Ausgangssperre verhängt worden. Am Dienstag war ein Kandidat der kommunistischen Partei von Unbekannten erschossen worden.

In den vergangenen Tagen hatte es bereits eine Reihe von Anschlägen in Nepal gegeben. Die örtliche Presse schrieb die Anschläge maoistischen oder royalistischen Gruppen zu, die damit den Wahlkampf stören wollten.

Die verfassungsgebende Versammlung wird nach den Wahlen voraussichtlich die Umwandlung Nepals von einer Monarchie in eine Republik beschliessen, wie es Ende Dezember in einen Kompromiss zwischen Regierung und ehemaligen maoistischen Rebellen entschieden worden war.

Im November 2006 hatte ein Friedensabkommen den rund zehnjährigen Aufstand der linksgerichteten Rebellen beendet, in dessen Verlauf mehr als 13 000 Menschen getötet wurden.

(fest/sda)

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