Kandidaten werben vor «Super-Tuesday» bis zuletzt

publiziert: Dienstag, 5. Feb 2008 / 07:17 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 5. Feb 2008 / 13:16 Uhr

Washington - In den USA hat der mit Spannung erwartete «Super-Tuesday» begonnen. Bei der Kandidaten-Kür für die US- Präsidentenwahl wird an diesem Tag in insgesamt 24 Bundesstaaten abgestimmt.

Hillary Clinton spielte gestern nochmal ihren Trumpf aus: Öffentliche Tränen.
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Die Kandidaten haben bis zuletzt um jede Stimme geworben. Insgesamt sollten in 24 Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden.

Bei den Demokraten absolvierten sowohl Hillary Clinton als auch Barack Obama am Montag nochmals ein Mammutprogramm an Kundgebungen und Fernsehauftritten.

«Wenn Ihr mich morgen unterstützt, wenn Ihr für mich stimmt, wenn Ihr die Angst, den Zweifel und den Zynismus zurückweist, dann werden wir morgen im ganzen Land gewinnen», rief Obama vor 4500 Anhängern in New Jersey, das eigentlich als Hochburg von Clinton gilt.

Auch Clinton reiste nach Connecticut. Dort liess sie bei einem emotionalen Auftritt in ihrer Heimatuniversität Yale die Strapazen des Wahlkampfs durchblicken.

Clintons Tränendrücker

Sie wischte sich eine Träne aus den Augen und sagte mit heiserer Stimme: «Ich habe gesagt, ich werde nicht weinen, und noch sind wir nicht soweit.» Mit einem ähnlich gefühlvollem Auftritt hatte Clinton vor vier Wochen in New Hampshire Aufsehen erregt und viele Stimmen erobert.

Meinungsforscher verkündeten derweil einen Stimmungsumschwung zugunsten Obamas. In einer Umfrage des Senders CNN verringerte sich sein Abstand auf 46 Prozent gegenüber Clintons 49 Prozent. Die Zeitung «USA Today» sah Clinton gar nur noch mit 45 zu 44 Prozent vorne, die «New York Times» sah beide bei 41 Prozent.

McCain siegessicher

Anders sah es bei den Republikanern aus, wo laut Umfragen alles auf einen Sieg von John McCain hinauszulaufen schien. Dieser gab sich siegessicher: «Ich bin sehr optimistisch», sagte der Senator von Arizona bei einer Wahlkampfveranstaltung in Massachusetts, dem Heimatstaat seines Konkurrenten Mitt Romney.

Bei den Vorwahlen wird entschieden, welche Delegierten auf die Nominierungsparteitage von Demokraten und Republikanern im Sommer entsandt werden. Bei den Republikanern sollten am Dienstag etwa 1000 der insgesamt 2380 Parteitags-Delegierten bestimmt werden, bei den Demokraten etwa 1700 von 4049.

(fest/sda)

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