Kanton Bern geht härter gegen Hanfläden vor

publiziert: Donnerstag, 17. Jun 2004 / 08:12 Uhr

Bern - Der Kanton Bern geht nach der Ablehnung der Cannabislegalisierung härter gegen Hanfläden vor. Diese können inskünftig auch geschlossen werden, ohne dass eine Strafverfahren läuft.

Verkauf von Hanfprodukten und Zubehör in einem Hanfladen.
Verkauf von Hanfprodukten und Zubehör in einem Hanfladen.
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Der Regierungsrat des Kantons Bern verabschiedete gestern eine entsprechende Ergänzung der Verordnung zum Betäubungsmittelgesetz. Er tat dies aufgrund einer Motion aus dem Grossen Rat, die Missbräuche im Hanfgewerbe bekämpfen will.

Die Regierungstatthalterinnen und -statthalter können inskünftig die Schliessung von Läden anordnen, falls diese Hanf mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,3 Prozent verkaufen. Dabei können sie die Kantonsapothekerämter zu Rate ziehen.

Nach Aufhebung einer Ladenschliessung werden zudem die Betreiber in die Pflicht genommen: Diese sollen selber glaubhaft machen, dass ihr Warenangebot den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

Nach der Ablehnung des Betäubungsmittelgesetzes im Nationalrat hatte die Kantonalberner Polizeidirektorin Dora Andres betont, es werde keine Jagd auf Kiffer geben. Der Kanton werde wie bisher vor allem Dealer verfolgen und im Bereich der harten Drogen aktiv sein.

(fest/sda)

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