Kantonslabor BS zieht illegal gefärbten Thunfisch aus dem Verkehr

publiziert: Donnerstag, 13. Apr 2006 / 14:30 Uhr

Basel - Leuchtend roter Thunfisch ist nicht immer frisch: Das Basler Kantonslabor hat illegal eingefärbten philippinischen Thon aus dem Verkehr gezogen. Verdacht geschöpft hatten Grenztierärzte an den Flughäfen Genf und Zürich.

Thunfisch der ersten Güte erkennt man am roten Fleisch.
Thunfisch der ersten Güte erkennt man am roten Fleisch.
Fangfrisch ist Thon-Fleisch rot, verfärbt sich aber mit der Zeit unansehnlich graubraun. In manchen Ländern wird der Fisch deshalb mit Kohlenmonoxid-Gas (CO) behandelt, was die Farbe stabilisiert - aber auch Verderb kaschiert. Diese in der Schweiz verbotene Methode war 2005 bei Thon aus den Philippinen mehrmals aufgeflogen.

Nun hat das Basler Kantonslabor zehn neue Proben analysiert, wie es in einem im April im Internet publizierten Bericht schreibt. Sechs waren in Ordnung, eine mit CO behandelt. Drei waren hingegen mit Rhodamin B und Gelborange S (E110) eingefärbt. Rhodamin ist in der Schweiz weder für Lebensmittel noch für Kosmetika zugelassen.

Keine Farbstoffe zugelassen

Aufgefallen ist Rhodamin, weil der damit eingefärbte Thon unter UV- Licht orange leuchtet. Bei Frischfisch lässt das Bundesrecht gar keine Farbstoffe zu. Alle drei Proben stammten vom selben philippinischen Betrieb. Die Grenztierärzte wurden angewiesen, auf dessen Sendungen ein Auge zu haben und weitere Proben zu schicken.

Weil Sushi populär sei, steige die Nachfrage nach frischem rohem Thunfisch, heisst es weiter. Manche Firmen erlägen der Versuchung, den Verderb zu kaschieren und so Konsumenten zu täuschen. Zudem sei eine Lebensmittelvergiftung durch biogene Amine aus verdorbenem Fisch nicht ganz auszuschliessen. Darum werde weiter geprobt.

(fest/sda)

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