Karsai fordert mehr Hilfe

publiziert: Sonntag, 18. Mrz 2007 / 23:36 Uhr

Berlin - Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat mehr internationale Hilfe für die afghanische Armee und die Polizei seines Landes gefordert. Er hielt sich am Wochenende in Berlin auf, am Montag wollte er Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen.

Hamid Karsai bestritt, dass sich Afghanistan im Kriegszustand befinde.
Hamid Karsai bestritt, dass sich Afghanistan im Kriegszustand befinde.
«Wir brauchen eine gut trainierte und ausgerüstete Armee», sagte Karsai am Abend in der deutschen Hauptstadt vor den Medien. Dies würde die internationale Gemeinschaft im Endeffekt weniger kosten als die gegenwärtige Stationierung eigener Militäreinheiten in dem Land.

Afghanistan wäre mit 70 000 gut trainierten Soldaten zufrieden, sagte Karsai. Dies ist bisher die Obergrenze, die die Staatengemeinschaft Afghanistan im «Petersberger Abkommen» zugestanden hat.

Eigene Verantwortung

Der afghanische Aussenminister Rangin Dadfar Stanta sprach davon, dass man eine Afghanisierung des Anti-Terror-Kampfes in seinem Lande brauche. Die afghanische Bevölkerung sei bereit, diesen Kampf auch selbst zu führen. «Wir müssen nur in die Lage versetzt werden.»

Nach Karsais Auffassung wäre vor allem eine bessere Ausbildung und Bezahlung der Polizei notwendig, um die Staatsmacht zu stabilisieren.

Karsai bestritt, dass sich Afghanistan im Kriegszustand befinde. Mit Blick auf die Kämpfe im Süden mit den Taliban sprach er davon, dass terroristische Attacken im Gange seien. Insgesamt würden aber die Fortschritte in dem Land die Probleme eindeutig überwiegen.

Karsai wurde in Bochum für seinen Einsatz bei der Demokratisierung Afghanistans mit dem Steiger-Award ausgezeichnet. Der an den Bergmannsberuf des Steigers erinnernde Preis soll für Geradlinigkeit, Offenheit und Verlässlichkeit stehen.

(bert/sda)

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