Konkurrenz wehrt sich

Kartellgesetz-Verstoss: Sunrise klagt gegen Swisscom

publiziert: Sonntag, 4. Nov 2001 / 13:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 4. Nov 2001 / 14:31 Uhr

Bern - Der Telekommunikationskonzern Sunrise hat bei der Wettbewerbskommission (Weko) zwei Klagen gegen die Swisscom eingereicht. Dabei geht es um Verletzungen der Swisscom gegen das Kartellgesetz.

Sunrise-Sprecherin Monika Walser sagte, der "Blaue Riese" profitiere von seinem Monopol auf der so genannten "letzten Meile" zum Schaden von Konkurrenten wie Sunrise. Die eine Klage bezieht sich laut den Angaben auf das Breitbandpaket ADSL der Swisscom. Dieses wird über die Swisscom-Internettochter Bluewin vertrieben.

Kunden, die den schnellen Internetzugang wollten, müssten ihre Carrier Preselection bei anderen Telekomanbietern aufgeben. Damit sei die Swisscom-Konkurrenz praktisch ausgeschaltet, Sunrise verliere mit jedem neuen ADSL-Kunden einen Telefonkunden, hiess es weiter.

Das Unternehmen verlangt daher, dass die Swisscom den ADSL-Dienst den Konkurrenten zu gleichen Bedingungen anbieten müsse wie der eigenen Tochter Bluewin.

Streit um Summton

Auch beim digitalen Anrufbeantworter klagt Sunrise gegen den ehemaligen Monopolisten. Die Swisscom bietet ihren Kunden einen veränderten Summton, wenn auf dem Beantworter eine neue Nachricht eingegangen ist.

Der Summton wird auf der letzten Meile erzeugt, weshalb Sunrise-Kunden nicht schon beim Abnehmen des Telefons hören, ob eine neue Meldung eingegangen ist. Dank dem Monopol auf der letzten Meile könne Swisscom Sunrise-Kunden von diesem Dienst ausschliessen, beklagt der Konkurrent. Sunrise verlangt, dass auch ihre Kunden diesen Summton-Service erhalten.

Auch bei der Kommunikationskommission (ComCom) ist eine eine Beschwerde der aus Sunrise und Diax fusionierten TDC Switzerland im Kampf um den Hausleitungszugang hängig. Voraussichtlich noch dieses Jahr soll gemäss früheren Angaben ein Entscheid fallen.

(bb/sda)

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