Kasachstan wählt ein neues Parlament

publiziert: Sonntag, 19. Sep 2004 / 17:54 Uhr

Astana - Die ölreiche Republik Kasachstan hat ein neues Parlament gewählt. Bei einer insgesamt niedrigen Beteiligung reagierten die Wahlberechtigten nach Berichten aus Astana misstrauisch auf die erstmals mögliche elektronische Stimmabgabe.

Präsident Nursultan Nasarbajew rief zum Urnengang auf.
Präsident Nursultan Nasarbajew rief zum Urnengang auf.
Die Kasachen sollten nicht leeren Versprechungen der Opposition glauben, sondern für Vertrauen und Stabilität stimmen, sagte Präsident Nursultan Nasarbajew bei der Stimmabgabe. Der autoritäre Staatschef hatte zur Aufbesserung seines Images erstmals Oppositionsparteien zur Wahl zugelassen.

Rund 300 internationale Wahlbeobachter verfolgten die Wahl. Sie befürchteten, dass Nasarbajews Führung die Ergebnisse wie bei der letzten Parlamentswahl 1999 manipulieren werde. Kasachstan hat sich für 2009 um den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beworben.

Bis 18.00 Uhr Ortszeit in Astana (13.00 Uhr MESZ) hätten von den 8,5 Millionen Wahlberechtigten 46,8 Prozent ihre Stimme abgegeben, teilte die Wahlleitung nach Angaben russischer Agenturen mit.

77 Sitze sind zu vergeben

In den Wahllokalen, in denen elektronisch gewählt werden konnte, habe nur jeder sechste Wähler davon Gebrauch gemacht. Das Wahlgesetz der zentralasiatischen Republik sieht keine Mindestbeteiligung für eine gültige Wahl vor.

Bei den 77 Sitzen im Parlament (Madschilis) wird erneut eine Mehrheit für Nasarbajews Partei Otan (Vaterland) erwartet. An zweiter Stelle liegt laut Umfragen vor der Wahl die ebenfalls regimetreue Partei Asar (Alle zusammen), gegründet von Nasarbajews Tochter Dariga.

Von der Opposition wird der gemässigten Partei Ak Schol (Heller Pfad) die besten Chacen eingeräumt. Ergebnisse werden für Montag erwartet.

(rp/sda)

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