Katastrophenalarm in vielen Hochwassergebieten aufgehoben

publiziert: Montag, 26. Aug 2002 / 16:29 Uhr

Magdeburg - Tausende Menschen in den Gebieten des Elbe-Hochwassers können in ihre Häuser zurückkehren. In Magdeburg, Dresden, in der brandenburgischen Prignitz sowie Teilen Westmecklenburgs wurde der Katastrophenalarm aufgehoben.

Die Elbepegel fielen schneller als erwartet, hiess es in Magdeburg. Der Alarm war in Magdeburg vor zwölf Tagen ausgerufen worden. Sorgen machen den Helfern vor allem in Norddeutschland die durchweichten Deiche. Sickerstellen werden weiterhin beobachtet. Entwarnung kann frühestens Mitte der Woche gegeben werden.

Die deutsche Regierung beschloss unterdessen formell den Solidaritätsfonds für die Opfer des Hochwassers. Er soll 7,1 Milliarden Euro umfassen. Der Deutsche Bundestag wird die notwendigen gesetzlichen Schritte am Donnerstag beraten.

Die Hilfsorganisationen Deutschlands haben bisher mehr als 116 Millionen Euro gesammelt. Die grösste Summe sammelte bis zum Montag mit 61 Millionen Euro das Deutsche Rote Kreuz.

Die Stadt München bot den betroffenen ostdeutschen Kommunen die kostenlose Abnahme von 16 000 Tonnen Sperrmüll an. Allerdings müssten die Kommunen den Transport selbst organisieren und finanzieren.

In Tschechien wurden nach dem Abfliessen des Hochwassers die Leichen von zwei weiteren Opfern gefunden. Damit ist die Zahl der Toten durch die Überschwemmungen in den vergangenen Wochen auf mindestens 16 gestiegen.

Ein Sprecher der tschechischen Polizei bestätigte unterdessen, dass es nach dem Austreten von bis zu 500 Kilogramm Chlorgas am Freitag aus dem Chemiewerk «Spolana» an der Elbe «umfangreiche Ermittlungen» gegen die Unternehmensleitung gebe.

Es bestehe der Verdacht, dass die Behörden und die Öffentlichkeit zu spät über die Gefährdung informiert worden seien. Zudem könnten die Arbeiten an den Chlor-Lagerstätten unsachgemäss durchgeführt worden sein.

(ms/sda)

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