Der Film des britischen Regisseurs Danny Boyle über einen Waisenjungen aus den Slums von Bombay, der bei einem TV-Quiz einen Millionenpreis gewinnt, erhielt den begehrten Preis der britischen Filmakademie unter anderem als bester Film und für die beste Regie.

Beste Hauptdarstellerin

Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung wurde Kate Winslet als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in der Bestsellerverfilmung «The Reader» geehrt.

Den BAFTA für den besten männlichen Hauptdarsteller bekam Mickey Rourke für seine Rolle in dem Ringer-Drama «The Wrestler». Winslet und Rourke hatten für ihre Rollen auch schon einen Golden Globe gewonnen und sind auch beide für den Oscar nominiert.

Bester Nebendarsteller

Als bester Nebendarsteller wurden ein Jahr nach seinem Tod der australische Schauspieler Heath Ledger für seine Rolle als Joker in dem Batman-Abenteuer «The Dark Knight» posthum geehrt. Ledger war am 22. Januar 2008 im Alter von 28 Jahren an einer Drogen- und Medikamentenüberdosis gestorben.

Beste Nebendarstellerin

Als beste Nebendarstellerin würdigte die BAFTA-Jury die spanische Oscar-Kandidatin Penélope Cruz für ihren Part in dem Woody-Allen-Film «Vicky Cristina Barcelona».

Hinter den Erwartungen zurück blieb «The Curious Case of Benjamin Button» mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Die wunderliche Geschichte eines Mannes, der jünger wird statt zu altern, war wie «Slumdog Millionaire» für elf BAFTAS nominiert, erhielt aber nur drei Nebenpreise.

Leer ging auch Marc Forsters Bond-Folge «Quantum of Solace» aus: Der Film war nur in der Kategorie «bester Ton» nominiert.

(li/sda)