«Meine Arbeit ist noch nicht fertig»
Katholischer Pfarrer von Bürglen will nicht demissionieren
publiziert: Dienstag, 10. Feb 2015 / 15:07 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Feb 2015 / 18:39 Uhr

Bürglen UR - Der Pfarrer von Bürglen UR kommt dem bischöflichen Geheiss, die Demission einzureichen und seine Pfarrei zu verlassen, nicht nach. Auch der Kirchenrat will nicht auf den Pfarrer verzichten. Die Bürgler hoffen, dass sie dem Bischof diesen Standpunkt klar machen können.
Pfarrer Wendelin Bucheli werde in Bürglen bleiben, teilten die Kirchgemeinde und die Einwohnergemeinde am Dienstag mit. Dies habe er am Montagabend dem Kirchen- und Pfarreirat mitgeteilt. Bucheli fühle sich wohl in Bürglen, und er sehe keinen Grund, jetzt die Gemeinschaft zu verlassen.
Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, hatte den Pfarrer aufgefordert, seine Demission einzureichen. Dies nachdem Huonder sich mit dem Lausanner Bischof darauf geeinigt hatte, dass Bucheli ins Westschweizer Bistum zurückgerufen werden solle. Dort war der Pfarrer geweiht worden.
Gegen die Lehre verstossen
Die Bischöfe begründeten ihr Vorgehen mit einem "Verstoss gegen die Lehre der Kirche", den Bucheli begangen haben solle. Dabei handelt es sich um die Segnung eines lesbischen Paares im letzten Herbst.
In einem Interview mit dem "Urner Wochenblatt", das am Mittwoch erscheint, sagt Bucheli, dass ihn der Entscheid des Bischofs "sehr getroffen" habe. Er werde die Demission nicht einreichen, denn Bürglen sei die Pfarrei, der er mit ganzem Herzen angehöre. Dort habe er gelernt, was ein guter Hirte sei.
Pfarrer und Kirchgemeinde hoffen, den Churer Bischof umstimmen zu können. Der Kirchenrat will mit ihm Kontakt aufnehmen, wie er mitteilte, und Bucheli wünscht sich ein weiteres Gespräch mit Huonder.
Kirchgemeinde würde hart getroffen
Die Bürgler führen gegen den bischöflichen Entscheid die geleistete Arbeit des Pfarrers an. Man sei überzeugt, dass es für die Gemeinde, das Bistum und die katholische Glaubensgemeinschaft das Beste sei, wenn Bucheli als Pfarrer in Bürglen tätig bleibe, heisst es in der Mitteilung.
Der Kirchenrat wolle dem Bischof darlegen, wie gut Wendelin Bucheli der Gemeinde in den letzten zehn Jahren getan habe, sagte Kirchenrats-Vizepräsident Peter Vorwerk auf Anfrage. Er sei überzeugt, dass eine Lösung möglich sei.
Bucheli sagte gegenüber dem "Urner Wochenblatt", wenn der Bischof sein Vorhaben durchdrücke, führe dies zu schweren Verletzungen, die der Kirche nicht gut tun würden. "Ich hoffe, dass wir uns zum Wohl der Kirche und zum Wohl der Menschen finden werden."
Bucheli äusserte sich auch zu Ankündigungen von Katholiken, nun aus der Kirche austreten zu wollen. Gerade in der aktuellen Situation müsse man in der Kirche bleiben und dürfe sich nicht ängstlich oder resigniert zurückziehen. "Wir müssen für eine Kultur des Lebens einstehen und uns wehren gegen eine Kultur der Angst."
Politische Behörde unterstützt Pfarrer
Der Kirchenrat hat für den 26. Februar eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung angesetzt. Dort will er die Bevölkerung über das weitere Vorgehen informieren.
Der Kirchenrat stelle in der Bevölkerung eine breite Solidarität mit dem Pfarrer fest, wie er mitteilte. Auch die Einwohnergemeinde Bürglen stellt sich hinter Bucheli. Der Gemeinderat sei an einer guten seelsorgerischen Versorgung der Bevölkerung interessiert.
Der Pfarrer wird im Rahmen eines Sabbaticals ab Mitte Juli vier Monate in Jerusalem verbringen. Die kirchlichen und politischen Behörden von Bürglen zeigen sich in der Mitteilung überzeugt, dass Bucheli danach als Pfarrer nach Bürglen zurückkehren werde.
Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, hatte den Pfarrer aufgefordert, seine Demission einzureichen. Dies nachdem Huonder sich mit dem Lausanner Bischof darauf geeinigt hatte, dass Bucheli ins Westschweizer Bistum zurückgerufen werden solle. Dort war der Pfarrer geweiht worden.
Gegen die Lehre verstossen
Die Bischöfe begründeten ihr Vorgehen mit einem "Verstoss gegen die Lehre der Kirche", den Bucheli begangen haben solle. Dabei handelt es sich um die Segnung eines lesbischen Paares im letzten Herbst.
In einem Interview mit dem "Urner Wochenblatt", das am Mittwoch erscheint, sagt Bucheli, dass ihn der Entscheid des Bischofs "sehr getroffen" habe. Er werde die Demission nicht einreichen, denn Bürglen sei die Pfarrei, der er mit ganzem Herzen angehöre. Dort habe er gelernt, was ein guter Hirte sei.
Pfarrer und Kirchgemeinde hoffen, den Churer Bischof umstimmen zu können. Der Kirchenrat will mit ihm Kontakt aufnehmen, wie er mitteilte, und Bucheli wünscht sich ein weiteres Gespräch mit Huonder.
Kirchgemeinde würde hart getroffen
Die Bürgler führen gegen den bischöflichen Entscheid die geleistete Arbeit des Pfarrers an. Man sei überzeugt, dass es für die Gemeinde, das Bistum und die katholische Glaubensgemeinschaft das Beste sei, wenn Bucheli als Pfarrer in Bürglen tätig bleibe, heisst es in der Mitteilung.
Der Kirchenrat wolle dem Bischof darlegen, wie gut Wendelin Bucheli der Gemeinde in den letzten zehn Jahren getan habe, sagte Kirchenrats-Vizepräsident Peter Vorwerk auf Anfrage. Er sei überzeugt, dass eine Lösung möglich sei.
Bucheli sagte gegenüber dem "Urner Wochenblatt", wenn der Bischof sein Vorhaben durchdrücke, führe dies zu schweren Verletzungen, die der Kirche nicht gut tun würden. "Ich hoffe, dass wir uns zum Wohl der Kirche und zum Wohl der Menschen finden werden."
Bucheli äusserte sich auch zu Ankündigungen von Katholiken, nun aus der Kirche austreten zu wollen. Gerade in der aktuellen Situation müsse man in der Kirche bleiben und dürfe sich nicht ängstlich oder resigniert zurückziehen. "Wir müssen für eine Kultur des Lebens einstehen und uns wehren gegen eine Kultur der Angst."
Politische Behörde unterstützt Pfarrer
Der Kirchenrat hat für den 26. Februar eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung angesetzt. Dort will er die Bevölkerung über das weitere Vorgehen informieren.
Der Kirchenrat stelle in der Bevölkerung eine breite Solidarität mit dem Pfarrer fest, wie er mitteilte. Auch die Einwohnergemeinde Bürglen stellt sich hinter Bucheli. Der Gemeinderat sei an einer guten seelsorgerischen Versorgung der Bevölkerung interessiert.
Der Pfarrer wird im Rahmen eines Sabbaticals ab Mitte Juli vier Monate in Jerusalem verbringen. Die kirchlichen und politischen Behörden von Bürglen zeigen sich in der Mitteilung überzeugt, dass Bucheli danach als Pfarrer nach Bürglen zurückkehren werde.
(fest/sda)
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