Kay-Zwischenbericht: Noch immer keine Hinweise auf Massenvernichtungswaffen in Irak

publiziert: Freitag, 3. Okt 2003 / 07:14 Uhr

Washington - Die USA haben bisher keine Massenvernichtungswaffen in Irak gefunden. Allerdings gebe es Hinweise darauf, dass die irakische Führung geplant habe, die Produktion von Massenvernichtungswaffen wieder aufzunehmen.

Das erklärte der Chef der US-Waffeninspektoren, David Kay, am Donnerstag in seinem mit Spannung erwarteten Zwischenbericht. Nach Angaben Kays wurde mehrere geheime Labors und Projekte entdeckt, die von den UNO-Waffeninspektoren versteckt worden seien.

Ausserdem seien Hinweise entdeckt worden, dass der Irak an Raketen mit einer Reichweite gearbeitet habe, die ausserhalb der von der UNO erlaubten Grenzen lag.

Kay nannte mehrere Gründe, warum es bisher noch nicht gelungen sei, Massenvernichtungswaffen zu finden. So sei das Programm von Anfang an sehr geheim gewesen.

Zudem seien viele Unterlagen vernichtet worden, vor allem aber seien Massenvernichtungswaffen schwer zu finden, da sie auf kleinstem Raum versteckt werden könnten.

Der ehemalige UNO-Waffeninspektor Kay gehört zum Lager der Washingtoner Falken. Schon vor einem Jahr plädierte er bei einer Anhörung im Kongress für die gewaltsame Beseitigung von Saddam Hussein, um einem irakischen Angriff auf die USA und ihre Verbündeten vorzubeugen.

Der britische Aussenminister Straw begrüsste den Zwischenbericht Kays. Dieser bestätige, wie gefährlich und betrügerisch die irakische Regierung gewesen sei. Auch zeige er, dass der US-geführte Krieg gerechtfertigt und wesentlich gewesen sei, um diese Gefahren zu beseitigen, erklärte Straw.

(bsk/sda)

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