Ke$ha ist «die schmutzige kleine Schwester»

Die Musikerin ('Blow') feiert ebenso wie ihre Kolleginnen Lady Gaga, Katy Perry, Britney Spears und Beyoncé Knowles Erfolge in den internationalen Charts. Doch sie benimmt und fühlt sich ganz anders als die anderen Pop-Diven. «Ich habe immer das Gefühl, dass sie die Popstars der Welt sind und ich bin die schmutzige kleine Schwester, die mit Kacke im Gesicht herumläuft und mit Kampfstiefeln, weil ich in hohen Absätzen nicht gehen kann», kicherte sie im Interview mit der Zeitschrift 'V'.

Ke$ha arbeitet gerade an ihrem zweiten Studioalbum und nach dem Erfolg ihrer ersten Platte 'Animal' sind die Erwartungen hoch. In der nahen Zukunft möchte die Künstlerin mit vielen Stars zusammenarbeiten: «Die Bandbreite an Künstlern, mit denen ich etwas zusammen machen möchte, ist sehr weit und etwas seltsam. Ich hätte so gerne Keith Richards auf der Platte. Ich würde ganz sicher auch eine Kollaboration mit Justin Bieber machen und gleichzeitig einen Song mit den 'Flaming Lips' aufnehmen», bekräftigte die Beauty.

Sie möchte ihre Fühler zwar in viele Musik-Richtungen strecken, bleibe aber dabei immer ein Popstar: «Alles was ich singe und schreibe, ob man es mag oder nicht, das kommt alles aus mir. In der ersten Platte ging es um mein Leben in L.A., wo ich meine Miete zahlen musste, Spass hatte und mich um nichts scherte. Aber seitdem habe ich gesehen, wie viele Menschen ich mit meiner Musik erreichen kann und ich habe gemerkt, dass ich eine Art soziale Verantwortung trage. Deswegen passe ich jetzt auf, dass alles was ich sage eher positiv ist. Manche Leute werden schockiert sein. Manche werden sich freuen, dass ich nicht nur dummen Weisse-Mädchen-Rap mache. Ich komme aus dem Süden. Ich habe eine Menge Soul. Aber trotzdem - es wird kein Avantgarde-Jazz- Album. Ich schreibe Popsongs. Das ist einfach, was ich mache», erklärte Ke$ha.

(bert/Cover Media)