Keanu Reeves: Ich hatte einen kleinen Zusammenbruch

Der Schauspieler hatte vor Jahren grosse Probleme mit seinem 40. Geburtstag, wie er der britischen Zeitung 'The Independent' gestand: «Ich hatte den klassischen 40er-Zusammenbruch. Es ist peinlich. Es war auch komisch. Aber dann habe ich mich davon erholt. Für mich war es wie eine zweite Pubertät. Wegen der Hormone hat sich mein Körper verändert, auch, was sich in meinem Kopf abgespielt hat und deshalb wurde die Beziehung zwischen mir und der Welt von diesem Angriff auf die Endlichkeit erschlagen. Es war ausserdem das Ende von meinem jüngeren Ich. Ich bin an einem Punkt gekommen, an dem ich mich fragte: 'Ich weiss nicht, wer ich noch bin, woher ich komme und was ich hier noch mache?'»

Keanu Reeves hatte riesigen Erfolg mit der 'Matrix'-Trilogie. Der Science-Fiction-Thriller der Wachowski-Brüder aus dem Jahr 1999 war damals bahnbrechend für die Filmwelt, weil er unglaubliche digitale Effekte benutzte. Gefragt, ob er jetzt mit anderen Augen auf das Werk schauen würde, antwortete der Star: «Ich glaube, das muss man, denn viel Zeit ist vergangen. Das Wichtigste war, das er mit dem Computer gemacht wurde. Es war der digitale Moment. Aber dass kann man nur jetzt in dem Kontext sehen, John Gata, der die visuellen Effekte gemacht hat, wusste, was er machte und die Wachowskis genauso - aber ich hatte keine Ahnung», gab Keanu Reeves lachend zu.

(laz/Cover Media)