Kein Einlenken Nordkoreas

publiziert: Mittwoch, 12. Jul 2006 / 21:09 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Jul 2006 / 21:29 Uhr

Seoul - Die Bemühungen um eine Entschärfung des Konflikts um die nordkoreanischen Raketentests stossen weiter auf harten Widerstand Pjöngjangs.

China nehme seine Verantwortung ernst, sagte Hill.
China nehme seine Verantwortung ernst, sagte Hill.
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«Wir haben eine Änderung ihrer (Nordkoreas) Position erwartet; wir sehen überhaupt nichts», sagte der stellvertretende US- Aussenminister Christopher Hill nach Gesprächen mit der chinesischen Regierung in Peking.

China arbeite «hart und nimmt seine Verantwortung sehr ernst», sagte Hill unter Hinweis auf die Bemühungen Pekings, seinen traditionellen Verbündeten Pjöngjang dazu zu bewegen, auf neue Raketentests zu verzichten und zu den Sechs-Länder-Gesprächen über sein Atomprogramm zurückzukehren.

Es gebe bisher keine Anzeichen dafür, dass Nordkorea dem Sechser- Prozess die gleiche Wichtigkeit beimesse, sagte Hill.

Japan bestreitet Angriffspläne

Die japanische Regierung bestritt unterdessen, im Zusammenhang mit der Krise um die nordkoreanischen Raketentests Präventivangriffe gegen Raketenstellungen in Nordkorea zu planen. Regierungssprecher Shinzo Abe erklärte, niemand habe so etwas gesagt.

Er habe von einer Reaktion auf einen vorhergehenden Angriff Nordkoreas gesprochen. China und Nordkorea hatten Tokio vorgeworfen, mit entsprechenden Äusserungen die Spannungen in der Region anzuheizen.

Die Verhandlungen der beiden koreanischen Staaten, der USA, Chinas, Russlands und Japans sind seit November 2005 unterbrochen. Trotz Einigkeit in der Verurteilung von Nordkoreas Tests haben sich die übrigen fünf Parteien bislang nicht auf eine UNO-Resolution verständigen können.

Südkorea fordert Testmoratorium

Unterdessen rief Südkorea bei direkten Gesprächen Nordkorea dazu auf, sein Testmoratorium von 1999 wieder in Kraft zu setzen. Vereinigungsminster Lee Jong Seok drängte am zweiten Tag der Ministergespräche in Pusan den Norden zur Wiederaufnahme der Sechser- Gespräche.

Nordkorea gab jedoch nach südkoreanischen Angaben zu erkennen, zu keinen Konzessionen bereit zu sein. Nordkorea machte bisher eine Fortsetzung der Atomgespräche von der Aufhebung von «Finanzsanktionen» der USA abhängig.

(ht/sda)

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