Swiss Indoors Basel
Kein Happy-End bei den Swiss Indoors
publiziert: Sonntag, 28. Okt 2012 / 16:58 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Okt 2012 / 22:10 Uhr
Juan Martin Del Potro mit dem Pokal, der wie immer faire Verlierer Roger Federer im Hintergrund.
Roger Federer verpasste vorerst seinen sechsten Titel bei den Swiss Indoors. Der Titelverteidiger und Weltranglistenerste musste sich in einem äusserst umkämpften Final Juan Martin del Potro mit 4:6, 7:6 (7:5), 6:7 (3:7) geschlagen geben.
Es kam in den letzten Jahren selten vor, dass das Basler Publikum auf dem Heimweg eine Niederlage von Federer verarbeiten musste. Del Potro ist seit 2006 erst der zweite Spieler, der den Weltranglistenersten vor eigenem Anhang schlagen konnte. Zuletzt hatte Federer 33 seiner letzten 34 Matches in der St. Jakobshalle gewonnen und nur im Final 2009 gegen Novak Djokovic verloren.
Gestern traf er auf einen vor allem in den ersten beiden Sätzen überragenden Del Potro. Paradoxerweise gewann Federer den zweiten Satz, obwohl sein Gegner zu diesem Zeitpunkt den besseren Eindruck machte, und verlor den dritten, als er scheinbar die Oberhand gewonnen hatte. Dass sein 109. Final auf der Tour nicht im 77. Turniersieg mündete, lag in erster Linie an einer Reihe Fehler, die er sich im letzten Tiebreak leistete.
Federer war bis zur Kurzentscheidung im Verlauf des dritten Satzes immer stärker geworden, verpasste aber alle seine vier Breakmöglichkeiten. Bei eigenem Service war er unantastbar. Bestes Beispiel dafür war die Situation bei 5:6, 15:30. Mit drei Assen befreite er sich aus der kleinere Notlage innerhalb von Sekunden und kam ins Tiebreak. Dort verlor er seinen Rhythmus und musste sich sechs unerzwungene Fehler anrechnen lassen, die ihm letzlich den Match kosteten. "Ich weiss nicht genau, was passiert ist. Ich war ein wenig nervös und habe einige falsche Entscheide getroffen", blickte Federer auf diese Phase zurück.
"Er war konstanter als ich"
Die 9200 Zuschauer kamen aber trotz des unerwünschten Ausgangs auf ihre Kosten. Es war ein Final zwischen zwei der besten Indoor-Spieler, der spannend und teilweise hochklassig war. Federer war zuletzt 28 Matches in der Halle ohne Niederlage geblieben, Del Potro bestritt in diesem Jahr vier Turniere unter geschlossenem Dach und gewann drei davon. Dass Spezialisten des schnellen Belags am Werk waren, sah man schon am Aufschlag. Der Rückschläger hatte sein Mühe, Federer - über die gesamte, 165 Minuten dauernde Partie gesehen - ein bisschen mehr: Er punktete nur achtmal, wenn der Südamerikaner seinen ersten Aufschlag ins Feld brachte. Und das war doch 62 Mal der Fall.
Del Potro mag im letzten Satz dominiert worden sein, trotzdem war er ein verdienter Sieger. "Er war konstanter als ich", gestand Federer. In den ersten 100 Minuten und bis zum Ende des letzten Satzes gab Del Potro den Ton an, meistens mit der Vorhand. Aber erstaunlicherweise verteidigte der ansonsten eher unbeweglich wirkende Zweimeter-Mann auch gut und zeigte einige beeindruckende Schläge aus der Bedrängnis heraus. Im ersten Satz war er der deutlich bessere Spieler und stahl seinem Gegenüber fast die Show.
Hoch anzurechnen ist dem diesjährigen Sieger von Basel, dass er nach dem unglücklich verlorenen zweiten Satz, wo er beim Stand von 5:5 eine Breakchance vergeben hatte, nicht einbrach. Denn die Erinnerung an die letzten sechs Duelle mit Federer, die er allesamt in diesem Jahr verlor, dürfte schwer gewogen haben, vor allem der Halbfinal bei den Olympischen Spielen in London (17:19 im Entscheidungssatz). "Das waren zwei harte Niederlagen", erinnerte sich Del Potro. Nun sei er glücklich, dass es beim siebten Mal mit dem Sieg gegen Federer geklappt habe.
Federer, der am Samstag im Halbfinal gegen Paul-Henri Mathieu seinen 875. Sieg auf der Tour gefeiert und damit in dieser Wertung zum viertplatzierten John McEnroe aufgeschlossen hatte, wird nun auf das Turnier von Paris-Bercy diese Woche verzichten, um sich optimal für das ATP-Finale in London vorzubereiten. Das bedeutet, dass er das Jahr nicht als Nummer 1 beenden wird. Am 5. November und nach einer 302. Woche an der Spitze des ATP-Rankings wird in Djokovic ablösen.
Gestern traf er auf einen vor allem in den ersten beiden Sätzen überragenden Del Potro. Paradoxerweise gewann Federer den zweiten Satz, obwohl sein Gegner zu diesem Zeitpunkt den besseren Eindruck machte, und verlor den dritten, als er scheinbar die Oberhand gewonnen hatte. Dass sein 109. Final auf der Tour nicht im 77. Turniersieg mündete, lag in erster Linie an einer Reihe Fehler, die er sich im letzten Tiebreak leistete.
Federer war bis zur Kurzentscheidung im Verlauf des dritten Satzes immer stärker geworden, verpasste aber alle seine vier Breakmöglichkeiten. Bei eigenem Service war er unantastbar. Bestes Beispiel dafür war die Situation bei 5:6, 15:30. Mit drei Assen befreite er sich aus der kleinere Notlage innerhalb von Sekunden und kam ins Tiebreak. Dort verlor er seinen Rhythmus und musste sich sechs unerzwungene Fehler anrechnen lassen, die ihm letzlich den Match kosteten. "Ich weiss nicht genau, was passiert ist. Ich war ein wenig nervös und habe einige falsche Entscheide getroffen", blickte Federer auf diese Phase zurück.
"Er war konstanter als ich"
Die 9200 Zuschauer kamen aber trotz des unerwünschten Ausgangs auf ihre Kosten. Es war ein Final zwischen zwei der besten Indoor-Spieler, der spannend und teilweise hochklassig war. Federer war zuletzt 28 Matches in der Halle ohne Niederlage geblieben, Del Potro bestritt in diesem Jahr vier Turniere unter geschlossenem Dach und gewann drei davon. Dass Spezialisten des schnellen Belags am Werk waren, sah man schon am Aufschlag. Der Rückschläger hatte sein Mühe, Federer - über die gesamte, 165 Minuten dauernde Partie gesehen - ein bisschen mehr: Er punktete nur achtmal, wenn der Südamerikaner seinen ersten Aufschlag ins Feld brachte. Und das war doch 62 Mal der Fall.
Del Potro mag im letzten Satz dominiert worden sein, trotzdem war er ein verdienter Sieger. "Er war konstanter als ich", gestand Federer. In den ersten 100 Minuten und bis zum Ende des letzten Satzes gab Del Potro den Ton an, meistens mit der Vorhand. Aber erstaunlicherweise verteidigte der ansonsten eher unbeweglich wirkende Zweimeter-Mann auch gut und zeigte einige beeindruckende Schläge aus der Bedrängnis heraus. Im ersten Satz war er der deutlich bessere Spieler und stahl seinem Gegenüber fast die Show.
Hoch anzurechnen ist dem diesjährigen Sieger von Basel, dass er nach dem unglücklich verlorenen zweiten Satz, wo er beim Stand von 5:5 eine Breakchance vergeben hatte, nicht einbrach. Denn die Erinnerung an die letzten sechs Duelle mit Federer, die er allesamt in diesem Jahr verlor, dürfte schwer gewogen haben, vor allem der Halbfinal bei den Olympischen Spielen in London (17:19 im Entscheidungssatz). "Das waren zwei harte Niederlagen", erinnerte sich Del Potro. Nun sei er glücklich, dass es beim siebten Mal mit dem Sieg gegen Federer geklappt habe.
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(fest/Si)
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