Zu wenig Unterschriften

Kein Schutz für Grossraubtiere: Initiative ist gescheitert

publiziert: Freitag, 13. Dez 2013 / 13:37 Uhr / aktualisiert: Freitag, 13. Dez 2013 / 15:54 Uhr
Zur Realisierung der Initiative zum Schutz von Grossraubtieren fehlen 20'000 Unterschriften. (Archivbild)
Zur Realisierung der Initiative zum Schutz von Grossraubtieren fehlen 20'000 Unterschriften. (Archivbild)

Bern/Genf - Die eidgenössische Volksinitiative zum Schutze von Wolf, Bär und Luchs ist gescheitert. Einer der Initianten, der Westschweizer Jean-Alain Barth, bestätigte am Freitag eine Meldung des «Blick». Bisher hätten sie erst 80'000 gültige Unterschriften gesammelt.

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Es gebe damit praktisch keine Chance mehr, bis am 19. Dezember auf die nötigen 100'000 Unterschriften zu kommen. Für das Scheitern der Initiative macht der Politaktivist die mangelnden Unterstützung durch die Deutschschweizer Verbündeten verantwortlich.

Deutschschweizerisch Beteiligung zu gering

Nur gerade ein Drittel der Unterschriften seien in der Deutschschweiz gesammelt worden. Zudem hätten sich weder Pro Natura noch der WWF für das Anliegen eingesetzt. Dem WWF warf Barth deshalb vor, beim Thema Grossraubtier stattdessen den Dialog mit den Jägern zu suchen.

Passivrauch-Initiative ebenfalls gescheitert

Auch bei der Volksinitiative gegen das Passivrauchen, die ebenfalls von Barth lanciert worden war, dürften die Initianten bis am kommenden Donnerstag nicht die nötige Zahl zusammenbringen. Hier seien bisher rund 60'000 Unterschriften gesammelt worden.

Auch hier gab es laut Barth zu wenig Unterschriften aus den deutschsprachigen Kantonen. Mit dem Volksbegehren wollten die Initianten ein absolutes Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Bereichen erreichen. Auch Fumoirs sollten verboten werden.

(ww/sda)

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Hier die Stellungnahme
Für den Schutz der Grossraubtiere - Eidgenössische Volksinitiative schreibt folgendes:

"Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer:

Die Für den Schutz der Grossraubtiere - Eidgenössische Volksinitiative ist gescheitert da zu wenig gültige Unterschriften zusammengekommen sind.

Die Aussagen von Jean-Alain Barth in diesem Artikel wurden nicht mit uns abgesprochen. Wir werden in Kürze eine Stellungsnahme veröffentlichen, möchten aber betonen, dass wir bis zum letzten Tag Vollgas gegeben haben.

Danke an alle die mitgeholfen haben über 80'000 Unterschriften für den Schutz der Beutegreifer in der Schweiz zusammenzubringen!"

Später schreiben sie auf Anfrage: "Wir distanzieren uns deutlich von dieser Aussage und sind daran eine Stellungnahme zu verfassen"

Das war vor vier Stunden.
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