Kein Schweizer Final in Basel

Die Vorentscheidung fiel bereits nach einer Viertelstunde. Zuerst konnte Stanislas Wawrinka beim Stand von 2:1 drei Breakmöglichkeiten hintereinander nicht nutzen, wenig später gelang Fernando Gonzalez mit dem ersten Breakball der Aufschlag-Durchbruch zum 3:2.

Wawrinka kam danach bis zum verwerteten Matchball zu keiner Breakmöglichkeit mehr.

Gonzalez bekam die Partie immer besser in den Griff, schaffte auch im zweiten Satz schnell ein Break (zum 2:1) und stand weiteren Breaks näher als Wawrinka dem Ausgleich.

Erstmals an einem Grand-Slam-Turnier gesetzt

Trotz der klaren Halbfinal-Niederlage - Gonzalez hatte diese Woche zuvor noch nie in zwei Sätzen gewonnen - durfte Wawrinka mit der Basler Woche äusserst zufrieden sein.

In der Weltrangliste wird er am Montag in den Bereich um Platz 33 vorrücken. Damit dürfte er im Januar am Australian Open erstmals an einem Grand-Slam-Turnier gesetzt werden.

Basel-Vorjahressieger Gonzalez erreichte nach Wien (Finalniederlage gegen Ivan Ljubicic) und Madrid (Niederlage gegen Roger Federer) zum dritten Mal in drei Wochen einen Final. Dennoch bleibt er in der Jahreswertung noch hinter Tommy Robredo auf Platz 9.

Gonzalez muss also entweder am Sonntag den Final gewinnen, oder aber nächste Woche in Paris-Bercy mindestens eine Runde weiter kommen als Tommy Robredo (8.), um sich noch für das Masters in Schanghai zu qualifizieren.

(rr/Si)