Kein absolutes Mehr bei den Regierungsratswahlen im Kanton Schwyz

publiziert: Sonntag, 28. Mrz 2004 / 18:36 Uhr

Schwyz - Bei den Regierungsratswahlen im Kanton Schwyz hat niemand das absolute Mehr erreicht. An der Spitze liegen vier Bisherige von CVP und SP, gefolgt vom SVP-Kandidaten. Der zweite Wahlgang für die sieben Sitze findet am 16. Mai statt.

Kein Kandidat und auch nicht die einzige Kandidatin erreichten das absolute Mehr im Kanton Schwyz.
Kein Kandidat und auch nicht die einzige Kandidatin erreichten das absolute Mehr im Kanton Schwyz.
Bei einer Stimmbeteiligung von 39,71 Prozent lag das absolute Mehr für den Einzug in die Regierung bei 17 208 Stimmen. Nicht ganz unerwartet schaffte kein Kandidat und auch nicht die einzige Kandidatin diese Hürde, die wegen einer Eigenheit des Schwyzer Wahlsystems nur sehr schwer zu schaffen ist.

Mit einer Differenz von 85 Stimmen am knappsten verpasst hat die Bestätigung Finanzdirektor Georg Hess, der auf 17 123 Stimmen kam. Seine CVP-Parteikollegen Lorenz Bösch (Baudepartement) und Kurt Zibung (Erziehungsdepartement) kamen auf 16 745 und 16 109 Stimmen, vor Armin Hüppin (SP, Departement des Innern) mit 15 730 Stimmen.

Auf Platz fünf folgt SVP-Kandidat Walter Stählin mit 14 513 Stimmen. Die SVP scheint also auf guten Wegen, den schon lange angestrebten Einzug in die Regierung bei diesen Wahlen zu schaffen, wenn auch nicht im ersten Anlauf.

Alois Christen (FDP, Militär- und Polizeidepartement) erhielt 13 948 Stimmen. Für die FDP sieht es eher ungemütlich aus, weil ihr zweiter Kandidat Peter Reuteler mit 10 971 Stimmen den letzten Platz belegt.

Noch vor Reuteler liegt der Muotathaler Wirt Bruno Suter von der Mehrheitsparty, der bereits vor vier Jahren einen Achtungserfolg erzielt hatte. Mit 11 675 Stimmen landete er auf Platz sieben. Dicht dahinter auf Rang acht folgt die einzige kandidierende Frau, Sonja Böni von der SVP.

(bert/sda)

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