Keine Anmeldefrist für ausländische Prostituierte

publiziert: Mittwoch, 14. Mrz 2007 / 16:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Mrz 2007 / 20:27 Uhr

Bern - Immer mehr ausländische Prostituierte kommen in die Schweiz. Um das Rotlichtmilieu besser kontrollieren zu können, will der Bund die Vorschriften verschärfen: Ausländische Prostituierte sollen sich neu bereits bei der Einreise bei den Behörden anmelden müssen.

Heute müssen sich Prostituierte erst nach acht Tagen bei den Behörden melden.
Heute müssen sich Prostituierte erst nach acht Tagen bei den Behörden melden.
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Prostituierte gelten als selbständig Erwerbende. Gemäss der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) müssen sie sich heute erst acht Tage nach ihrer Einreise in die Schweiz bei den Behörden anmelden.

Dies erschwere die Kontrollen im Kampf gegen den Menschenhandel erheblich, bestätigte Brigitte Hauser-Süess, Sprecherin des Bundesamtes für Migration (BFM), einen Bericht des «Tages-Anzeiger».

Schwierig zu überprüfen

Es sei für die Kantonspolizeien schwierig, die wahre Aufenthaltsdauer von Prostituierten zu überprüfen. Auf diese Frage erhielten die Beamten von den Prostituierten etwa die Antwort, sie befänden sich erst seit ein oder zwei Tagen im Land und verliessen die Schweiz bald wieder.

Indem sich ausländische Prostitutierte schon am Tag ihrer Einreise in die Schweiz anmelden müssten, hoffe man dem Menschenhandel einen Riegel schieben zu können, sagte Hauser-Süess weiter.

Verordnungsrevision in Vorbereitung

Das BFM bereitet derzeit die Revision der VZAE vor. Die überarbeitete Verordnung muss danach vom Bundesrat abgesegnet werden und geht in die Vernehmlassung. Die Revision wurde laut Hauser-Süess mit den Kantonen abgesprochen.

(ht/sda)

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