Keine Annäherung bei Atomgesprächen

publiziert: Mittwoch, 14. Sep 2005 / 15:34 Uhr

Peking - Ohne erkennbare Fortschritte sind die Verhandlungen über das nordkoreanische Atomwaffenprogramms in Peking in eine wichtige Phase getreten.

Christopher R. Hills Hauptsorge ist die Entnuklearisierung der nordkoreanischen Halbinsel.
Christopher R. Hills Hauptsorge ist die Entnuklearisierung der nordkoreanischen Halbinsel.
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Die Delegationen der USA und Nordkoreas kamen am Mittwoch erstmals zu bilateralen Gesprächen zusammen.

Am zweiten Tag der neu aufgenommenen Sechser-Runde prallten aber die Gegensätze unverändert hart aufeinander.

Nordkorea bestritt Vorwürfe der USA, ein geheimes Urananreicherungsprogramm zu betreiben. Die USA wiederum lehnten die Forderung Pjöngjangs ab, bei einer Einigung einen Leichtwasserreaktor zur Stromerzeugung zu erhalten.

Erstes gemeinsames Dokument

Alle Seiten streben ein erstes gemeinsames Dokument an, in dem allgemein die Grundzüge für einen Abbau des Atomwaffenprogramms festgehalten werden sollen. Südkoreas Delegationschef sagte, es sei «zu früh», um über eine künftige Nutzung der Kernenergie zur Energieproduktion sprechen.

Er wollte diese in der Zukunft aber nicht ausschliessen. Wenn Nordkorea «die Beseitigung seiner Atomwaffen und seines Atomwaffenprogramms abgeschlossen hat, können sie ihr Recht auf friedliche Nutzung der Kernenergie haben», sagte Song Min-soon.

Entnuklearisierung als Hauptsorge

Der US-Unterhändler Christopher Hill wollte sich dieser Frage aber nicht festlegen. «Meine Hauptsorge ist die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel», sagte Hill.

Die nach fünfwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommene Sechser-Runde mit Nordkorea, den USA, China, Südkorea, Japan und Russland wird vermutlich nur wenige Tage dauern. Ein chinesischer Sprecher äusserte die Hoffnung, dass sie vor Sonntag enden wird.

(bsk/sda)

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