Keine Beweise für irakisches Atomprogramm

publiziert: Mittwoch, 18. Dez 2002 / 12:14 Uhr

Kairo - Die UNO-Waffeninspektoren haben nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im Irak bislang keine Beweise für die Entwicklung von Atomwaffen gefunden.

In einem Interview mit der ägyptischen Zeitung El Ahram sagte der IAEA-Chef Mohamed El Baradei, es gebe bislang keine Beweise bezüglich der Entwicklung eines Atomprogrammes in Irak seit 1998. Die kontrollierten Einrichtungen seien in demselben Zustand wie damals.

Wir haben von einigen Staaten Informationen über die irakischen Atompläne erhalten, sagte El Baradei, ohne Details zu nennen. Diese müssten erst mit den Ergebnissen der Kontrollen verglichen werden, bevor ein umfassendes Urteil möglich sei, betonte er.

Morgen Donnerstag wollen El Baradei und der Chef UNO-Waffeninspektoren, Hans Blix, dem UNO-Sicherheitsrat einen vorläufigen Bericht über ihre Arbeit im Irak übergeben.

Trotzdem wird US-Präsident George W. Bush nach Angaben aus US-Regierungskreisen Irak wahrscheinlich noch in dieser Woche einen wesentlichen Verstoss gegen die Abrüstungsresolution des UNO-Sicherheitsrates vorwerfen. Er werde dies voraussichtlich aber nicht als unmittelbaren Kriegsgrund werten.

Aussenminister Colin Powell hat noch für diese Woche die abschliessende Bewertung des irakischen Waffendossiers angekündigt und gesagt, die US-Regierung sehe ihre anfängliche Skepsis dem Bericht gegenüber bestätigt.

Die britische Regierung ihrerseits fasst ins Auge, eine allfällige Militäraktion gegen Irak auch ohne Konsultation des Parlaments in London zu starten. Damit soll vermieden werden, dass der Zeitpunkt des Angriffs frühzeitig bekannt wird. Dies erklärte der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon.

(bert/sda)

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