Keine Einigung im Lohnstreit der deutschen Bahn

publiziert: Sonntag, 25. Nov 2007 / 11:46 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 25. Nov 2007 / 12:08 Uhr

Hamburg - Im Lohnstreit bei der deutschen Bahn ist fraglich, ob es am Montag zu einer schnellen Einigung kommt. Weiter unklar ist insbesondere, ob die Bahn der Lokführergewerkschaft GDL einen eigenständigen Tarifvertrag anbietet.

Laut GDL-Chef Schell, sind nun keine Grundlagen für weitere Tarifverhandlungen mehr vorhanden.
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Bahnchef Hartmut Mehdorn brach am Samstag das zwischen beiden Seiten vereinbarte Stillschweigen und gab Details aus dem Angebot an die GDL bekannt. Mit Lohnerhöhungen hofft die Bahn, den monatelangen Arbeitskampf zu beenden.

Der Tarifvertrag für die Lokführer soll sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa «konflikt- und widerspruchsfrei» in das gesamte Tarifwerk der Deutschen Bahn einfügen.

Demnach wird den Lokführern eine Einkommensverbesserungen von mindestens 8 Prozent angeboten. Durch zusätzliche bezahlte Mehrarbeit könnten am Ende bis zu 13 Prozent mehr Geld zusammenkommen.

Die Gewerkschaft will an diesen Montag eine Entscheidung treffen, ob sie auf Basis des Angebots Verhandlungen aufnehmen will.

GDL-Chef Manfred Schell glaubt indes einem Zeitungsbericht zufolge nicht an eine schnelle Einigung. Die «Bild am Sonntag» zitierte in einem Vorabbericht aus einem Brief, den Schell nach seinen jüngsten Gesprächen mit Bahnchef Hartmut Mehdorn an Verkehrspolitiker geschrieben habe.

Mehdorn will keinen Tarifvertrag

Über sein mehrstündiges Treffen mit Mehdorn am Mittwoch berichtete Schell demnach, der Bahnchef habe unmissverständlich klargestellt, dass er der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) keinen eigenständigen Tarifvertrag zuerkennen wolle.

«Unter dieser Voraussetzung ist damit aus unserer Sicht die Grundlage für Tarifverhandlungen entzogen», zitierte die Zeitung aus dem Schreiben Schells.

Die GDL hatte in der vergangenen Woche mit den grössten Streiks in der Geschichte der Deutschen Bahn grosse Teile des Güter-, Personen- und Nahverkehrs stillgelegt. Der Ausstand verursachte einen Millionenschaden. Die Gewerkschaft drohte zudem mit unbefristeten Streiks.

(tri/sda)

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