Keine Lösung für den Kosovo

publiziert: Montag, 3. Dez 2007 / 19:16 Uhr

Belgrad - Die Vermittler in der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo haben zum Abschluss ihrer Bemühungen keine Vorschläge für die Zukunft dieser fast nur noch von Albanern bewohnten Region gemacht.

Der serbische Regierungschef Vojislav Kostunica will an einer Sitzung noch einmal die Standpunkte seines Landes vortragen.
Der serbische Regierungschef Vojislav Kostunica will an einer Sitzung noch einmal die Standpunkte seines Landes vortragen.
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Das berichteten die Vertreter der USA, Russlands und der EU (Kosovo-Troika) in Belgrad, wo sie ihren Abschlussbericht der serbischen Regierung vorstellten. Er enthalte lediglich die bisherigen Vorschläge von Albanern und Serben sowie die Schritte der Troika in den vergangenen vier Monaten, sagte EU-Vertreter Wolfgang Ischinger.

Im Anschluss an ihr Treffen in Belgrad flogen die Troika-Vertreter in die Kosovo-Hauptstadt Pristina, um auch dort den albanischen Spitzenpolitikern ihr Fazit zu erläutern. Am nächsten Montag werden sie dann dem UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ihren Bericht übergeben. Der UNO-Sicherheitsrat wird am 19. Dezember über ihn beraten.

In dieser Sitzung will der serbische Regierungschef Vojislav Kostunica noch einmal die Standpunkte seines Landes vortragen. Serbien verlangt die Wiederherstellung seiner Souveränität über diesen südlichen Landesteil. Belgrad ist nur bereit, eine weitreichende Autonomie innerhalb des Staatsverbandes zu erlauben.

Die Albaner, die mehr als 90 Prozent der zwei Millionen Kosovo-Bewohner stellen, streben einen eigenen Staat an. Die USA und die EU stehen den albanischen Forderungen wohlwollend gegenüber, Russland unterstützt Serbien.

(fest/sda)

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