Keine konkreten Zusagen für Afghanistan

publiziert: Sonntag, 23. Sep 2007 / 22:08 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Sep 2007 / 22:57 Uhr

New York - Die Vereinten Nationen haben Afghanistan weitere Hilfe beim Wiederaufbau des Landes versprochen. Konkrete Zusagen für mehr Geld oder mehr Blauhelmsoldaten machte sie aber keine.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon bekräftigte das wirtschaftliche und soziale Engagement der UNO.
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon bekräftigte das wirtschaftliche und soziale Engagement der UNO.
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Nach einer UNO-Konferenz mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai in New York sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon: «Die internationale Gemeinschaft hat ihre Verpflichtung bekräftigt, die Regierung weiterhin bei der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit zu unterstützen.»

Geknüpft ist die Hilfe jedoch an die Bedingung, dass die Regierung in Kabul verstärkt gegen Korruption und Drogenhandel vorgeht. «Wir hoffen, dass die afghanische Regierung ihre Bemühungen um ein verantwortungsvolles Regieren sowie den Kampf gegen Korruption und Drogenhandel weiter fortsetzt», sagte Ban.

In einer Erklärung betonten die Teilnehmer zudem die Notwendigkeit «internationaler Anstrengungen» für den Wiederaufbau Afghanistans. Afghanistan müsse mit internationaler Hilfe in die Lage versetzt werden, seine materiellen und sicherheitspolitischen Bedürfnisse zu befriedigen, hiess es.

Prominente Teilnehmer

An der Konferenz nahmen neben Ban und Karsai unter anderem US-Aussenministerin Condoleezza Rice, ihr französischer Kollege Bernard Kouchner, der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana und NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer teil. Auch die Weltbank und die asiatische Entwicklungsbank waren vertreten.

In Afghanistan sind knapp 40 000 Soldaten der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF stationiert. Dennoch wird das Land immer noch von Anschlägen radikal-islamischer Gruppen erschüttert.

Im Westen Afghanistan wurden derweil zwei italienische ISAF-Soldaten entführt. Die beiden seien zusammen mit zwei Afghanen verschwunden, teilte das italienische Aussenministerium in Rom mit. Italien hat 2200 Soldaten in Afghanistan stationiert.

(fest/sda)

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