Keine neue Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche

publiziert: Freitag, 10. Aug 2007 / 14:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Aug 2007 / 19:13 Uhr

London - Eine Woche nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Südengland ist eine befürchtete Ausbreitung der Krankheit ausgeblieben. Wie das Umweltministerium in London mitteilte, bestätigte sich der dritte Verdachtsfall nicht.

Der dritte Verdachtsfall bestätigte sich nicht.
Der dritte Verdachtsfall bestätigte sich nicht.
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Auch bei einem vierten Bauernhof habe sich der Verdacht nicht bestätigt, berichtete der Sender BBC unter Berufung auf Regierungskreise.

Es wäre der erste MKS-Fall ausserhalb der bisherigen Sperrzone gewesen. Der britische Premierminister Gordon Brown sagte, die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Seuche über das bisherige Gefahrengebiet ausbreite, sei «gering, wenn nicht zu vernachlässigen».

Er kündigte an, die betroffenen Bauern würden in den kommenden Tagen eine Entschädigung erhalten. Es werde alles getan, dass Grossbritannien «zurück zur Normalität» komme. Insgesamt waren in den vergangenen Tagen rund 580 Tiere getötet worden.

Darunter waren auch die 362 Rinder der dritten betroffenen Farm. Sie wurden vorsorglich getötet, weil sie nach Behördenangaben einen «gefährlichen Kontakt» zu den Tieren hatten, bei denen MKS nachgewiesen wurde. Nun stellte sich heraus, dass sie gar nicht erkrankt waren.

MKS-Erreger aus Forschungszentrum

Die Maul- und Klauenseuche war zuerst auf einem Bauernhof in der Grafschaft Surrey 50 Kilometer südwestlich von London nachgewiesen worden; am Dienstag bestätigte sich der Verdacht auf einem weiteren nahegelegenen Hof.

Das britische Umweltministerium veröffentlichte einen Zwischenbericht, wonach der MKS-Erreger mit «hoher Wahrscheinlichkeit» aus einem Forschungszentrum in Pirbright stammt. Das Zentrum liegt rund 50 Kilometer südwestlich von London und wenige Kilometer von den beiden von MKS betroffenen Bauernhöfen entfernt.

(smw/sda)

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