Keine rauchfreie Zigarette - EBK liquidiert Zuger NicStic

publiziert: Freitag, 26. Okt 2007 / 20:36 Uhr

Bern - Mit der angeblichen Erfindung einer rauchfreien Zigarette hat die Zuger Firma NicStic die Anleger geködert. Wegen illegalen Aktienhandels hat die Eidg. Bankenkommission (EBK) die Firma nun in Konkurs geschickt.

Ein Stic mit Wärmeleitrohr - daraus wird nichts.
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Die EBK habe die Zwangsliquidation verhängt, weil NicStic illegal gewerbsmässigen Effektenhandel betrieb, der bewilligten Instituten vorbehalten ist, bestätigte Tobias Lux von der EBK einen Bericht der «Berner Zeitung». Liquidiert werden auch weitere Unternehmen der Gruppe rund um NicStic.

Zum Schadensausmass wollte sich Lux nicht äussern. Nach Angaben der «Berner Zeitung» verlieren Tausende von Anlegern und Investoren rund 300 Mio. Franken. Wie Lux weiter bestätigte, führt die EBK auch Vorabklärungen gegen die Firma Chillmi, die ein Erfrischungsgetränk entwickeln will.

Schuldenaufruf publiziert

Auf der Internetseite von NicStic ist der Schuldenaufruf publiziert. Die Anmeldefrist für die Forderungen läuft bis zum 16. November. Die Gläubiger müssen ihre Forderungen schriftlich und mit Belegen anmelden.

Aktionäre sind gemäss den Angaben aber keine Gläubiger. Auf der gleichen Seite findet sich aber weiterhin die Angabe, das Produkt NicStic werde «ständig» weiterentwickelt.

Im Mai 2006 hatten Untersuchungsrichteramt und Polizei bei NicStic und zwei weiteren Firmen Hausdurchsuchungen durchgeführt und Akten sichergestellt. Daraufhin gingen Strafanzeigen gegen Verantwortliche der Firmen NicStic in Hünenberg, Elvestus Marketing & Vertrieb AG sowie TopCap Marketing AG in Rotkreuz ein.

Damals hatte die NicStic-Geschäftsführer Michael Spönlein erklärt, sie sei Opfer eines Komplottes. Der Angriff werde aus den eigenen Reihen von Aktionären und ehemaligen Mitarbeitern geführt.

(smw/sda)

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