Keine strafrechtlichen Konsequenzen für Brand

publiziert: Dienstag, 19. Feb 2008 / 13:13 Uhr

Thusis - Der schwerste Unfall in der Geschichte des Bündner Strassenverkehrs im Viamala-Tunnel der A13 mit neun Toten hat keine strafrechtlichen Folgen. Das Verfahren wurde eingestellt, weil der 90-jährige Unfallverursacher zu den Todesopfern zählt.

Der Unfall im Viamala-Tunnel hatte neun Tote gefordert.
Der Unfall im Viamala-Tunnel hatte neun Tote gefordert.
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Allen anderen am Unfall vom 16. September 2006 Beteiligten könne kein Fehlverhalten vorgeworfen werden, teilte die Bündner Staatsanwaltschaft mit. Fünf der neun Todesopfer sassen in den beiden Fahrzeugen, die zunächst kollidierten.

Der betagte Unfallverursacher aus Deutschland war auf der Fahrt Richtung Norden im 760 Meter langen Tunnel südlich von Thusis auf die Gegenfahrbahn geraten, worauf sein Kleinwagen mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen seitlich zusammenstiess.

Explosion nach Zusammenstoss

Daraufhin wurde dieses Fahrzeug gegen die Tunnelwand und zurück auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dort kollidierte das Auto mit einem korrekt nordwärts fahrenden Reisecar, besetzt mit einer Eishockey-Mannschaft aus Bellinzona.

Durch diesen zweiten Zusammenstoss gerieten der Car und der Personenwagen explosionsartig in Brand, wie der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei Zürich ermittelte.

Keine überhöhte Geschwindigkeit

Die Auswertung von Hunderten von Fotos, Trümmerteilen, Spuren und Aufzeichnungen der Überwachungskameras ergab, dass keines der beteiligten Fahrzeuge zu schnell unterwegs war.

Auch wurden keine Hinweise auf ungewöhnliches Fahrverhalten, zu geringe Sicherheitsabstände oder Gegenstände auf der Fahrbahn gefunden. Zudem stand keiner der Unfallbeteiligten unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Betäubungsmitteln.

Beim schwersten Unfall im Bündner Strassenverkehr aller Zeiten wurden neben dem Unfallverursacher eine vierköpfige Familie und ein Lastwagenchauffeur aus Deutschland, ein Mann und eine Frau aus dem Tessin und ein Lenker aus Graubünden getötet. Neun weitere Personen erlitten Verletzungen, eine davon schwere.

(tri/sda)

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