Keller und Strassen unter Wasser

publiziert: Sonntag, 17. Sep 2006 / 11:56 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Sep 2006 / 17:49 Uhr

Bern - Heftige Regenfälle haben in der Ost- und Zentralschweiz zu Überschwemmungen geführt. Mengen wie beim Unwetter vom August 2005 fielen aber nicht.

Die Wassermassen drangen in viele Keller ein.
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Die Wetterlage sei zwar vergleichbar mit jener im August vor einem Jahr, sagte Daniel Murer von MeteoSchweiz. Und auch jetzt haben die Wetterfachleute in einzelnen Gebieten beträchtliche Regenmengen gemessen, «die nicht jedes Jahr vorkommen». Doch die Zahlen liegen von den letztjährigen Spitzenwerten weit entfernt.

Von der Zentralschweiz über das Glarnerland und Säntisgebiet bis hin zum Rheintal gingen am Sonntag flächig 70 bis 100 Liter pro Quadratmeter nieder. Bereits in der ersten Nachthälfte fielen im östlichen Mittelland verbreitet bis zu 40 l/m2 Regen. In Vaduz FL waren es innert 24 Stunden bis am Vormittag 95 l/m2.

Im Kanton St. Gallen standen am frühen Nachmittag 40 Feuerwehren im Einsatz. Zahlreiche Strassen waren überschwemmt. Auf der A3 bei Flums und A1 bei Gossau gab es wegen Aquaplaning erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Schänis abgeschnitten

Schänis wurde vom Verkehr abgeschnitten. Rund zehn Personen mussten vorübergehend evakuiert werden, wie ein Sprecher der Kantonspolizei zu einer Meldung von «Radio Zürichsee» sagte. Grund für die Evakuation war, dass sich ein Hang bedrohlich über ihre Häuser geschoben hatte.

Die Bahnlinie Uznach-Ziegelbrücke musste am Mittag gesperrt werden. Die Passagiere wurden mit Ersatzbussen transportiert.

Zahlreiche Bäche und Flüsse im Süden des Kantons traten über die Ufer. In der Linthebene stand gegen 14 Uhr viel Wasser. Im Toggenburg und im Fürstenland kam es neben den Überschwemmungen zu etlichen Hangrutschen.

Die Sitter in Appenzell hatte mit 107 Kubikmetern pro Sekunde einen Rekordabfluss - es floss sogar deutlich mehr Wasser ab, als beim Hochwasser im August 2005. Die Sitter trat stellenweise über ihre Ufer. Im Thurgau beurteilt der Hochwasserdienst die Lage laufend, stufte sie bis zum Abend indes als nicht dramatisch ein.

(smw/sda)

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