Waffenlieferungen noch vor Syrien-Friedenskonferenz?

Kerry will Militärhilfe für Rebellen

publiziert: Samstag, 22. Jun 2013 / 14:56 Uhr
US-Aussenminister John Kerry
US-Aussenminister John Kerry

Doha - Die Syrien-Kontaktgruppe will vor der geplanten Friedenskonferenz die Rebellen stärken. US-Aussenminister John Kerry versicherte zu Beginn eines Treffens der sogenannten Kerngruppe am Samstag in Katar, dass man die militärische Unterstützung für die Regimegegner ausweiten wolle, bedeute keine Abkehr von einer politischen Lösung.

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Er hoffe auf eine Verhandlungslösung, obwohl Syriens Präsident Baschar al-Assad die Einladung zu der Konferenz mit einer Offensive unter Beteiligung iranischer Militärberater und libanesischer Hisbollah-Milizionäre beantwortet habe, sagte Kerry.

Für die von Russland und den USA in Genf geplante Konferenz gibt es allerdings noch keinen Termin und keine Teilnehmerliste. Das Assad-Regime hat seine Teilnahme angekündigt, gleichzeitig aber alle Erwartungen gedämpft. Unter den Rebellen werden Vorbedingungen gestellt, darunter der Rückzug der für Assads Seite kämpfenden Hisbollah-Kämpfer aus Syrien.

An den Beratungen in Doha nahmen elf Regierungschefs und Aussenminister teil. Der britische Aussenminister William Hague liess die Frage nach Waffenlieferungen Grossbritanniens an die Rebellen offen. Sollte es einen derartigen Entschluss geben, werde das britische Parlament darüber abstimmen, sagte er.

Zur «Kerngruppe der Freunde des Syrischen Volkes» gehören die USA, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Ägypten, die Türkei, Saudi-Arabien, Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar.

(asu/sda)

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