Kevin Bacon: Charme statt Muckis

In dem neuen Mutanten-Streifen gibt der Schauspieler ('Footloose') den Bösewicht Sebastian Shaw. In der Comicvorlage hat die Figur unglaubliche Muskeln, aber sein Darsteller hat darauf verzichtet. Der Amerikaner hofft, dass die Fans nicht allzu enttäuscht sind, dass er nicht so superstark wirkt, aber es wäre noch schlimmer gewesen, wenn er es versucht hätte und gescheitert wäre.

«Sebastian Shaw sieht aus wie Benjamin Franklin auf Steroiden. Ich hätte unglaublich viel Zeit im Fitnessstudio verbringen müssen. Ich denke, dass keine Zeit der Welt mich dazu gebracht hätte, so wie dieser Typ auszusehen», lachte der Star im Interview mit 'USA Today'.

Viele Kräfte

Shaw kann im Comic jede Kraft, die ihm entgegen geschleudert wird, annehmen und sie gegen seine Gegner verwenden. Für Bacon war es eine Freude, einen Bösewicht zu spielen, da er sich je nach Gesprächspartner unterschiedlich verhält. «Ich mag ihn, weil er böse ist, aber er ist auch aalglatt und weltmännisch und irgendwie charmant», erklärte der Künstler über seine Rolle.

Die 'X-Men'-Comics haben den Darsteller damals nicht interessiert, er hat in seiner Jugend sein ganzes Geld lieber für Platten ausgegeben. Er hofft, dass sich allerdings seine Kinder Travis (21) und Sosie (19) für den Film interessieren werden. In dem Action-Spektakel spielen auch January Jones und James McAvoy mit, was seine Sprösslinge laut Kevin Bacon spannender finden würden als ihren Vater auf der Leinwand zu sehen.

(nat/Cover Media)