Kevin Bacon spricht über seine wilden Zeiten

«New York war ein gefährlicher Ort, aber es hat sich nie gefährlich angefühlt. Ich habe als Kellner gearbeitet und habe abends vom Bargeld in meiner Tasche gelebt», berichtete der Star im Interview mit der britischen Zeitung 'The Times'. «Ich hatte zwei Viertel: Upper West Side, das noch nicht so schick wie heute war. Ich bin in Bars mit knallharten Kellnerinnen, Schlägereien und Billiard-Tischen gegangen. Ich wurde mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt. Dann hatte ich noch ein anderes Leben: Disco. Ich bin ins 'Studio 54' gegangen und habe stundenlang getanzt. Aber es war kein Ort, um Mädchen anzugraben, denn ich hatte nie das Geld, um so viel Kokain zu kaufen.»

Gefährliche Recherche

Bacon fürchtete dann aber doch, dass sich sein wildes Leben auf seine Karriere auswirken würde, deshalb wurde er ein wenig ruhiger - aber die Arroganz sei geblieben. «Ich erinnere mich, wie ich einmal lange aufgeblieben bin, mich zugedröhnt und deshalb ein Vorsprechen verpasst habe. Ich dachte 'Warte, du musst ein Auge auf das Ziel haben'. Ich war keine Diva oder eine Nervensäge, aber als ich jünger war - deshalb kann man das verzeihen - dachte ich, ich wüsste alles. Ich war definitiv dreist.»

Einer der Rollen, die der Amerikaner 1982 in dem Drama 'Forty Deuce' spielte, war ein Strichjunge. Um sich für die Rolle vorzubereiten, begab sich der Star in gefährliche Situationen. «Für die Recherche ging ich in die Bars der 42. Strasse und habe so getan, als ob ich ein Strichjunge sei und die Typen haben versucht, mich abzuschleppen. Ich habe gesagt 'Ich bin der junge Hüpfer vom Land'.» Aber er habe sich nie auf die Avancen eingelassen. «Nein, ich habe immer erzählt, dass ich auf meinen Kunden warte», erinnerte sich Kevin Bacon, wie er damals interessierte Männer abgewehrt hat.

(nat/Cover Media)