Kidnapper fordern Freilassung von Terroristin

publiziert: Sonntag, 25. Dez 2005 / 15:03 Uhr

Bagdad/Kairo - Rund sechs Wochen nach einem Blutbad in jordanischen Hotels versuchen die Kidnapper eines im Irak entführten Jordaniers eine Attentäterin freizupressen.

Bei den Anschlägen in Amman kamen etwa sechzig Menschen um.
Bei den Anschlägen in Amman kamen etwa sechzig Menschen um.
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Die Entführer drohten auf einem am Abend vom Nachrichtensender El Arabija ausgestrahlten Video mit der Ermordung ihrer Geisel, sollte die Irakerin nicht binnen drei Tagen aus der Haft in Jordanien freigelassen werden.

Die Erklärung musste der Entführte verlesen, der auf dem Video umringt von Bewaffneten zu sehen war. Die Regierung in Amman wies die Forderung der Kidnapper umgehend zurück.

Der Fahrer der jordanischen Botschaft in Bagdad war am Dienstag in Bagdad verschleppt worden. Die Irakerin, deren Freilassung gefordert wird, war nach Anschlägen am 9. November auf Hotels in Amman verhaftet worden. Damals starben etwa 60 Menschen, als drei Terroristen ihre Sprengstoffgürtel zündeten.

Sprengstoff nicht detoniert

Der Sprengstoffgürtel der Irakerin, die den Anschlag in einem der Hotels zusammen mit ihrem Ehemann verüben wollte, war nicht detoniert.

Unterdessen appellierten Angehörige von vier im Irak entführten westlichen Helfern in einer Anzeige in der Zeitung «El Mushriq» an die Kidnapper, die Geiseln - einen Briten, zwei Kanadier und einen Amterikaner - unversehrt freizulassen.

«Viele Religionsgelehrte in der arabischen und der islamischen Welt haben in den vergangenen Tagen von der selbstlosen Arbeit gesprochen», die die Entführten im Irak geleistet hätten, hiess in der Anzeige. Darin wurde eine Telefonnummer angegeben, unter der Anrufer anonym Hinweise auf den Aufenthaltsort der Geiseln geben können.

(rr/sda)

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