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Kinderleichenfund in England: Es waren Holly und Jessica
publiziert: Sonntag, 18. Aug 2002 / 22:29 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 18. Aug 2002 / 22:45 Uhr
London - Die britische Polizei hat bestätigt, dass es sich bei den zwei am Samstag gefundenen Leichen um die ermordeten Mädchen Holly Wells und Jessica Chapman handelt. Der Tat verdächtig sind eine Lehrerin und ihr Verlobter.
Die beiden mutmasslichen Täter wurden inzwischen dem Haftrichter
vorgeführt. Dieser gab die Erlaubnis, sie weitere 36 Stunden
festzuhalten. Mit einer Anklage gegen die 25-Jährige und den
28-Jährigen wird am Montag oder Dienstag gerechnet.
Die Eltern von Holly und Jessica dankten der Polizei und der Öffentlichkeit für ihre Hilfe. Gleichzeitig baten sie aber die Medien, sie jetzt in Ruhe zu lassen.
Die Leichen waren in der Nähe von Soham, dem Wohnort der beiden zehnjährigen Mädchen, von Spaziergänger entdeckt worden. In Soham war die Kirche am Sonntag zu klein für die vielen hundert Menschen, die für die ermordeten Freundinnen beten wollten. Blumen und Karten wurden niedergelegt.
Die grösste Suchaktion der britischen Kriminalgeschichte hatte eine spektakuläre Wendung genommen, als die Polizei zwei Verdächtige verhaftete - und zwar ausgerechnet die ehemalige Hilfslehrerin der beiden Mädchen an der Grundschule von Soham, Marxine Carr, und der Abwart des benachbarten Colleges, Ian Huntley.
Bereits am Freitag war das Paar sieben Stunden lang als Zeugen verhört worden. Laut Medienberichten hatte die Polizei das verdächtige Pärchen schon seit Tagen rund um die Uhr beschattet. Bei der Durchsuchung der Grundschule der Mädchen und der unmittelbar benachbarten weiterführenden Schule in Soham entdeckte sie schliesslich «Objekte von grosser Wichtigkeit».
Das Verschwinden der beiden zehnjährigen Freundinnen hatte eine Anteilnahme ohnegleichen ausgelöst. Holly Wells und Jessica Chapman wurden seit dem 4. August vermisst. Mehr als 400 Beamte waren seitdem im Einsatz.
Die Eltern von Holly und Jessica dankten der Polizei und der Öffentlichkeit für ihre Hilfe. Gleichzeitig baten sie aber die Medien, sie jetzt in Ruhe zu lassen.
Die Leichen waren in der Nähe von Soham, dem Wohnort der beiden zehnjährigen Mädchen, von Spaziergänger entdeckt worden. In Soham war die Kirche am Sonntag zu klein für die vielen hundert Menschen, die für die ermordeten Freundinnen beten wollten. Blumen und Karten wurden niedergelegt.
Die grösste Suchaktion der britischen Kriminalgeschichte hatte eine spektakuläre Wendung genommen, als die Polizei zwei Verdächtige verhaftete - und zwar ausgerechnet die ehemalige Hilfslehrerin der beiden Mädchen an der Grundschule von Soham, Marxine Carr, und der Abwart des benachbarten Colleges, Ian Huntley.
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Das Verschwinden der beiden zehnjährigen Freundinnen hatte eine Anteilnahme ohnegleichen ausgelöst. Holly Wells und Jessica Chapman wurden seit dem 4. August vermisst. Mehr als 400 Beamte waren seitdem im Einsatz.
(ms/sda)
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