Kinderpornoring gesprengt: 900 Verdächtige

publiziert: Freitag, 13. Mrz 2009 / 15:36 Uhr

Wien - In Österreich hat die Polizei einen Kinderpornoring gesprengt und ist dabei mehr als 900 Verdächtigen auf die Schliche gekommen. Unter ihnen seien Lehrer, Ärzte, Beamte, Politiker und ein Rechtsanwalt, sagte ein Ermittler des Bundeskriminalamts.

Die Verdächtigen stammen aus allen sozialen Schichten.
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Die Verdächtigen hätten über eine in Kroatien registrierte Internetseite Bilder von nackten Kindern in eindeutigen Posen angesehen.

«Die kroatische Polizei hat die Website 76 Stunden überwacht und in der Zeit zwölf Millionen Besuche registriert», sagte der Ermittler. Sie stammten von knapp 145'000 verschiedenen IP-Adressen aus 170 Ländern.

Fotos stammten aus Estland

Elf der auf den pornografischen Fotos gezeigten Kinder stammten aus Paraguay und eines aus den USA, sagten die Ermittler. Die Mädchen seien im Alter von neun bis zwölf Jahren gewesen. Ein deutlich jüngeres Mädchen sei noch nicht identifiziert worden. Die Fotos seien aus Estland auf die Website in Kroatien gespielt worden.

Die österreichische Polizei konnte nach eigenen Angaben 189 Verdächtigen den Besitz und die Weitergabe von Kinderpornografie nachweisen. Weitere 624 Männer hätten sich die Internetseite nur angesehen. Gegen sie wurde das Verfahren eingestellt.

«200 kommen vor Gericht»

Bei 97 Verdächtigen sei die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger noch nicht abgeschlossen. «Ich bin überzeugt, dass wir 200 Personen vor Gericht stellen können», sagte der Sprecher. Die Ermittlungen hätten über ein Jahr gedauert.

Bei Hausdurchsuchungen konnte die Polizei zudem Drogen und verbotene Waffen sicherstellen.

(tri/sda)

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