Kirchliche Osterfeiern - und kaum einer geht hin
Leere Kirchen an den höchsten christlichen Feiertagen zeigen deutlich: Die «christlich-abendländischen Kultur» der Schweiz ist ein Mythos.
Der Mythos vom gütigen Vater, der seinen Sohn am Kreuz opfert, um seine offenbar äusserst fehleranfällige Kreatur von der von ihm verhängten Last der «Erbsünde» zu erlösen, vermag hierzulande kaum noch jemanden zu berühren - auch die Mehrheit der Kirchenmitglieder nicht. Und trotzdem werden wird sich auch das Schweizer Fernsehen das ganze Wochenende mit dem Thema beschäftigen.
Die Menschen schätzen Ostern vor allem als verlängertes Wochenende mit ihren Lieben. Sie geniessen Frühlingsboten von Osterglocken bis Ostereier und fühlen sich dabei mit der Natur und der Tradition jahreszeitlicher Feste verbunden. Und natürlich feiern sie an Weihnachten bei Kerzenlicht am Tannenbaum die Sonnen- und Jahreswende und freuen sich über Mittsommer- und Erntefeste, die allesamt aus unserer vorchristlichen, agrarischen Kultur stammen. Entsprechend werden in den Kantonen vermehrt Tanzverbote und ähnliche kirchliche Bevormundungen an gesetzlichen Feiertagen abgeschafft.
Mit letzter Kraft versuchen daher christliche Kreise, ihre Mythen als Leitkultur zu verankern. Politisch erfolgreich etwa in der Stadt Bern, wo 2009 die EVP/GFL-Fraktion eine dringliche (!) Motion einreichte, die das alljährliche Reden über den christlichen Mythos von Ostern, Auffahrt und Pfingsten zum Pflichtstoff an der Volksschule erklären wollte, weil die Motionärinnen irritiert waren darüber, dass «Schulabgänger Ostern in erster Linie mit Osterhasen und Eiern assoziieren».
Die BDP/CVP-Fraktion unterstützte den Vorstoss, weil das Verständnis für die Kultur des Einwanderungslands die Grundbedingung zur Integration sei: «Die Schüler müssen wissen, warum sie frei haben» und selbst die FDP betonte die Wichtigkeit dieses Wissens über die Hintergründe der abendländischen Kultur. Der Berner Stadtrat hat diese Indoktrinations-Motion in der Folge knapp überwiesen - umgesetzt wurde sie kaum, da der Lehrplan nicht städtisch, sondern kantonal ist.
Aber auch auf Bundesebene ist derzeit ein CVP-Vorstoss für einen Verfassungsartikel zum Schutz der christlichen Symbole (insbesondere in Schulzimmern) hängig. Das Stöckli ist gut beraten, dem Nationalrat zu widersprechen und diesen Kruzifixartikel abzulehnen, denn Bildung sollte Menschen dazu befähigen, Fakten von Mythen und Geschichte von Geschichten zu unterscheiden, und Zugewanderte aus anderen Kulturen sollten sich nicht in den längst überholte Mythos einer «christlichen Schweiz» integrieren, sondern in die tatsächlich gelebte, säkulare Kultur der Schweiz des 21. Jahrhunderts, in der 64 Prozent der Menschen ein distanziertes Verhältnis zur Religion haben.
(Reta Caspar/news.ch)
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