Kirgistan: Opposition erhöht Druck auf Akajew

publiziert: Dienstag, 22. Mrz 2005 / 10:24 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Mrz 2005 / 10:45 Uhr

Moskau - In der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Kirgistan hat die Opposition den Druck auf Präsident Askar Akajew weiter erhöht.

Askar Akajew hat nicht mehr die Kontrolle über das Land.
Askar Akajew hat nicht mehr die Kontrolle über das Land.
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Unser nächstes Ziel ist natürlich (die Hauptstadt) Bischkek, das Präsidentenamt, sagte die Oppositionspolitikerin und frühere Aussenministerin Rosa Otunbajewa der Moskauer Zeitung Iswestija. Die Regierungsgegner hätten den Süden des Gebirgslandes fast vollständig unter Kontrolle.

In den beiden wichtigsten Städten des Südens, Osch und Dschalalabad, kontrollierte die Opposition alle Verwaltungsgebäude und die Flughäfen. Die Sicherheitskräfte seien übergelaufen, sagte Otunbajewa.

Flughäfen sabotiert

Die Landebahnen der Flughäfen wurden unbrauchbar gemacht, um eine Truppenverlegung dorthin zu verhindern. Als erstes Zeichen des Einlenkens ordnete Akajew gestern Abend an, die Ergebnisse der umstrittenen Parlamentswahl vom 27. Februar und 13. März teilweise zu überprüfen.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan zeigte sich nach Angaben eines Sprechers sehr besorgt über die Lage in der zentralasiatischen Republik. Die USA riefen Akajew auf, die Krise friedlich zu lösen. Russland forderte alle Seiten auf, sich an die geltenden Gesetze zu halten.

(fest/sda)

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