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Kloten im Penalty-Glück

publiziert: Dienstag, 21. Mrz 2006 / 23:36 Uhr

Kloten überrascht weiter. Der Schocker von Qualifikationssieger Bern setzte sich in der Resega gegen Lugano nach Penaltyschiessen durch, nachdem es nach 80 Minuten 2:2 gestanden hatte.

Die Flyers hatten im Penalty-Krimi das bessere Ende. (Bild: Flyer-Torhüter Tobias Stephan)
Die Flyers hatten im Penalty-Krimi das bessere Ende. (Bild: Flyer-Torhüter Tobias Stephan)
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Lugano führte im Penaltyschiessen durch Tore von Petteri Nummelin und Ville Peltonen 2:0, ehe Kloten durch Tore von Patrik Bärtschi und zweimal Domenico Pittis die Wende gelang. Die Partie war erst nach jeweils sieben Penalties entschieden.

Gestohlen ist der Sieg sicher nicht, denn in der abwechslungsreichen Verlängerung hatte Kloten ein Plus gehabt. Kimmo Rintanen, Domenico Pittis, Gianni Ehrensperger, Marcel Jenni und Patrik Bärtschi für Kloten sowie Jukka Hentunen und Petteri Nummelin (zweimal) für Lugano besassen Chancen zum «Sudden Death».

Die Lugano-Spieler wurden von der «Curva Nord» mit «La Montanara» begrüsst, der legendären Siegeshymne von Ambri-Piotta. Allzu lange konnten sich aber die «Bianconeri» nicht mehr mit den schönen Erinnerungen an die gleichermassen wundersame wie historische Wende gegen den Kantonsrivalen beschäftigen.

Schon nach 75 Sekunden zappelte der Puck hinter Ronnie Rüeger im Netz: Andi Rufener kam nach einer Kombination über Marcel Jenni und Romano Lemm im Slot mutterseelenallein zum Abschluss und liess sich nicht zweimal bitten.

Gute Gelegenheiten

Obwohl Lugano von den zwar wenigen (4666), dafür fantastischen Fans in der Resega unablässig nach vorne getrieben wurde und es an Einsatz keineswegs vermissen liess, konnte zunächst wieder das kleine Häufchen Klotener Fans jubeln.

Der Linienrichter stoppte unfreiwillig einen Lugano-Angriff, Pittis übernahm die Vorlage und konnte nach seinem Solo im Fallen noch schiessen, Topskorer Rintanen verwertete den Abpraller (34.).

Kurz vor Drittelsende kam dann auf einheimischer Seite Hoffnung zurück, als Glen Metrpolit eine magistrale Überzahl-Aktion nach «Laserpass» von Nummelin erfolgreich abschliessen konnte (37.).

Im immer noch in hohem Tempo geführten Schlussdrittel hatten beide Teams schon in den Anfangsminuten gute Skoregelegenheiten: Bärtschi verpasste aber für Kloten die Vorentscheidung (42.), ebenso wie Kevin Romy (42.) und Steve Hirschi (47.) den Ausgleich. Diesen bewerkstelligte dann wieder Metropolit und erneut in Überzahl.

Lugano - Kloten 2:2 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0) n.V.; 2:3 Penalties.
Resega. -- 4666 Zuschauer. -- SR Kurmann, Arm/Küng. -- Tore: 2. Rufener (Lemm, Jenni) 0:1. 34. Rintanen (Pittis) 0:2. 37. Metropolit (Nummelin, Jeannin/Ausschluss Bärtschi) 1:2. 54. Metropolit (Gardner, Jeannin/Ausschluss Pittis) 2:2. Penaltyschiessen: Nummelin 1:0. Lemm scheitert. Peltonen 2:0. Bärtschi 2:1. Hentunen scheitert. Jenni verschiesst. Metropolit scheitert. Pittis 2:2. Jeannin verschiesst. Rintanen scheitert. 2. Serie: Rintanen scheitert. Nummelin scheitert. Pittis 2:3. Peltonen verschiesst. -- Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Kloten.

Lugano: Rüeger; York, Vauclair; Nummelin, Hirschi; Guyaz, Cantoni; Gardner, Metropolit, Peltonen; Hentunen, Sannitz, Jeannin; Näser, Romy, Fuchs; Reuille, Wirz, Murovic.

Kloten: Tobias Stephan; Guignard, Lachance; Brimanis, Seydoux; Fabian Stephan, Klöti; Ramholt; Bärtschi, Pittis, Rintanen; Rothen, Pirjetä, Lindemann; Rufener, Jenni, Lemm; Ehrensperger, Peter, Stancescu.

Bemerkungen: Lugano ohne Conne (verletzt), Oksa, Norris, Gerber und Bianchi (alle überzählig), Kloten ohne Gossweiler, Hofer und Bühler (alle verletzt).

(rr/Si)

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