Königstreue Kandidaten erringen klare Mehrheit in Jordanien

publiziert: Mittwoch, 18. Jun 2003 / 07:26 Uhr

Amman - Bei den Parlamentswahlen in Jordanien zeichnet sich ein überwältigender Sieg königsnaher Kandidaten ab. Das gab das Innenministerium nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Wahlkreise bekannt. Die Wahlbeteiligung lag knapp über 50 Prozent.

Die unabhängigen Kandidaten, die vor allem die grösseren Stämme und einflussreichen Familien des Landes vertreten, hätten eine deutliche Mehrheit gewonnen, gab das Innenministerium bekannt.

Die wichtigste Oppositionspartei, die Islamische Aktionsfront (IAF), wird voraussichtlich mit rund 20 Abgeordneten im neuen 110 Mitglieder zählenden Parlament vertreten sein.

Die IAF erhob nach der ersten Parlamentswahl in Jordanien seit sechs Jahren Betrugsvorwürfe. Hunderte Wählerkarten seien gefälscht worden, beklagte IAF-Generalsekretär Hamsa Mansur in einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Brief an Ministerpräsident Ali Abu Ragheb.

Der jordanische König Abdullah II. seinerseits sprach von einem historischen Tag. Er hatte nach seiner Thronbesteigung das Parlament vor zwei Jahren wegen der schwierigen Lage im Nahen Osten aufgelöst und die vorgesehene Neuwahl seitdem mehrfach verschoben. Im neuen Parlament sind erstmals sechs Sitze für Frauen reserviert.

(fest/sda)

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