Köpferollen beim HC Lugano

publiziert: Freitag, 15. Sep 2006 / 14:52 Uhr

Lugano - Der Druck auf die Bosse des Hockey Club Lugano nimmt zu. Luganos Vize-Stadtpräsident Erasmo Pelli fordert ein Köpferollen.

Beat Kaufmann und Fabio Gaggini unter Anklage gestellt.
Beat Kaufmann und Fabio Gaggini unter Anklage gestellt.
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Für den FDP-Politiker ist die aktuelle Klubführung wegen der Schwarzgeldaffäre nicht mehr tragbar.

Namentlich die beiden Präsidenten Fabio Gaggini und Beat Kaufmann fordert Pelli zum Rücktritt auf. Ein Neubeginn sei sonst nicht möglich, sagte er in einem Interview mit dem Internetdienst «Ticinoonline».

Pelli erwartet, dass die Bosse des Schweizer Eishockey-Meisters vor der Stadtregierung antraben und Rechenschaft ablegen. Die Stadt unterstütze den Klub via Sponsoringbeiträge der Elektrizitätswerke AIL und des Kasinos mit 500 000 Franken.

Die Stadt wolle diesen Geldhahn nicht zudrehen. «Aber wenn jemand einen Fehler begangen hat, dann muss er dafür bezahlen und einen Schritt zurück machen», sagte Pelli.

Gaggini und Kaufmann wurden vergangene Woche wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Unterschlagung von Sozialabgaben von der Staatsanwaltschaft unter Anklage gestellt. Sie gaben ihre Verfehlungen weit gehend zu. Der Fiskus soll um über 4 Mio. Franken geprellt worden sein.

(li/sda)

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Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
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