UNO: Konflikt in Kolumbien durch Gespräche lösen

Kofi Annan will Konflikt in Kolumbien lösen

publiziert: Donnerstag, 1. Feb 2001 / 21:20 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat sich mit Nachdruck für die Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen der kolumbianischen Regierung und den «Revolutionären Streitkräften» (FARC) ausgesprochen.

In einem Appell an beide Seiten beharrte er darauf, dass «der Konflikt nicht militärisch gelöst werden» könne. Sein Aufruf wurde am Donnerstag von einem UNO-Sprecher in New York veröffentlicht.

Darin verwies Annan auf die schweren Menschenrechtsprobleme und die schlimme humanitäre Situation in Kolumbien und äusserte die Sorge, dass die Lage bei einem Abbruch der Friedensinitiative noch kritischer werden könnte. Er ermahnte «alle Parteien, die Rechte der Zivilbevölkerung zu achten».

Der kolumbianische Staatspräsident Andres Pastrana hatte am Mittwoch ein baldiges Treffen mit FARC-Chef Manuel Marulanda gefordert und die Gültigkeit der entmilitarisierten Sonderzone für dessen Rebellen im Süden des Landes um nur noch vier Tage verlängert.

Die im Januar 1999 begonnenen Friedensgespräche zwischen Bogota und den FARC in der 42 000 Quadratkilometer grossen Sonderzone in der Region Caguan waren im November vergangenen Jahres von den linksgerichteten Rebellen einseitig eingestellt worden.

Es handelt sich um das siebte Mal, dass Pastrana die Gültigkeit der Guerilla-Sonderzone verlängert, allerdings noch nie um einen so kurzen Zeitraum wie jetzt. Einige Medienbeobachter in Kolumbien werteten diese Tatsache als «Ultimatum» Pastranas an die FARC.

(sda)

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