Kolumbianer stimmen laut Hochrechnung für Korruptionsbekämpfung

publiziert: Sonntag, 26. Okt 2003 / 07:20 Uhr

Bogotá - Die Kolumbianer haben nach ersten Hochrechnungen mit grosser Mehrheit für eine stärkere Korruptionsbekämpfung in ihrem Land gestimmt. Allerdings war noch unklar, ob das Referendum auch die für die Gültigkeit nötige Wahlbeteiligung erhielt.

Die Kolumbianer wollen die Korruption aus ihren Städten verbannen. (Bild: Bogotá)
Die Kolumbianer wollen die Korruption aus ihren Städten verbannen. (Bild: Bogotá)
Das Referendum ist nur dann gültig, wenn mindestens ein Viertel der 25 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Nach Auswertung von 70 Prozent der Wahllokale beteiligten sich 4,27 Millionen Bürger an der Abstimmung. Für die Gültigkeit müssten sich allerdings 6,27 Millionen Abstimmungsberechtigte beteiligen.

Positiver sah für Staatschef Alvaro Uribe das Bild bei den abgegebenen Stimmen aus. Dort lag die Zustimmung zu den insgesamt 15 Fragen zwischen 85 und fast 95 Prozent.

In den Fragen ging es unter anderem um den Ausschluss korrupter Politiker von öffentlichen Ämtern oder Gehaltsstopps für öffentliche Angestellte. Auch die Verwendung von Einnahmen aus dem Erdölexport für Bildung und Gesundheit wurde in einer Frage aufgeworfen.

Das Referendum war am Samstag, einen Tag vor den Gemeinde- und Regionalwahlen, durchgeführt worden. Die Abstimmung wurde von einer Welle der Gewalt überschattet. Nach offiziellen Angaben starben mindestens 11 Menschen bei Überfällen linker Rebellen. Weitere 12 Menschen seien verletzt und 14 entführt worden.

Landesweit waren mehr als 300 000 Polizisten und Soldaten zur Sicherung der Abstimmung im Einsatz. Das Land leidet seit Jahrzehnten unter einem Bürgerkrieg.

(rr/sda)

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